Als Zehnter hatte sich Paul di Resta bei seinem Formel-1-Debüt in Melbourne gleich den ersten WM-Punkt gesichert. Zwar unter Mithilfe des disqualifizierten Sauber-Teams, doch das soll die Leistung des Force-India-Piloten nicht schmälern. "Es war schwierig in Australien, dort hatten wir nur ein Mittelfeld-Auto", erklärte di Resta gegenüber Autosport: "Aber ich habe einen Punkt geholt. Das kann ich jetzt abhaken und mich auf etwas anderes fokussieren."

Auch die kommenden beiden Grand Prix in Malaysia und China werden keine leichte Aufgabe für das indische Team, glaubt der DTM-Champion. "Dort wird es schwierig und wir müssen unser Bestes geben. Wir haben uns stetig weiter verbessert, aber man wird keine radikalen Veränderungen sehen", verriet di Resta. Dafür kündigte er an, dass der VJM04 größere Updates erhalten soll, wenn der F1-Zirkus auf Europa-Tour geht.

Etwas scheint den 24-Jährigen allerdings etwas zu bekümmern. Beim 1. Freien Training in Melbourne musste di Resta seinem Teamkollegen und Ersatzfahrer Nico Hülkenberg den Vortritt überlassen. Das wird auch beim Malaysia GP wieder der Fall sein. Hülkenberg soll seine Chancen erhalten und so einen gewissen Druck auf die beiden Stammfahrer ausüben.

"Das war in Melbourne schon eine Herausforderung für mich, denn mir fehlte eine Session", erinnerte sich di Resta zurück. "Ich kann nicht sagen, dass das leicht ist. Aber ich komme damit klar. In FP1 in Malaysia muss ich auch aussetzen. Aufgrund des wechselnden Wetters ist die Herausforderung noch größer", gab di Resta zu.