Force India ist verheißungsvoll in die neue Saison gestartet. Beim Australien GP schafften es sowohl Adrian Sutil, als auch Paul di Resta noch gerade so in die Punkte. Dabei profitierte das Duo allerdings von der Disqualifikation des Sauber-Teams. Das weckt Begehrlichkeiten für den anstehenden Malaysia GP. "Wir können jetzt erwarten, mit unseren Autos in den Top-10 zu landen und Punkte einzufahren", forderte Teamchef Vijay Mallya. Mit der Entwicklung des VJM04 zeigte er sich zufrieden. Das Auto habe gezeigt, dass es fähig sei, in die Punkteränge zu fahren.

Sutil äußerte sich zu seinem neuen Arbeitsgerät für 2011 etwas verhaltener. "Das Auto war nicht so schlecht wie erwartet, weil die Pace bei den vergangenen Tests in Barcelona fehlte", so der 28-Jährige. In Melbourne habe sich die Performance des Autos gesteigert und so hofft Sutil auf weitere Punkte in Sepang. Im vergangenen Jahr feierte er dort mit dem fünften Platz eines seiner besten F1-Resultate. Deshalb ist die Vorfreude auf das zweite Rennen der Saison entsprechend groß.

Laut Sutil würde vor allem die Strategie im Fokus stehen, da man nicht wisse, welchen Effekt einsetzender Regen haben könne. "Mit einer guten Balance im Auto macht es wirklich Spaß, dort zu fahren. Es ist herausfordernd, aber auch spannend", so der Deutsche.

Weitere Updates

Teamkollege di Resta war nach seinem ersten Finish in den Punkten bei seinem ersten F1-Rennen überhaupt euphorisch. "Das war eine fantastische Erfahrung, darauf habe ich viele Jahre gewartet. Ich denke, die Performance übertraf unsere Erwartungen. Uns erwarten spannende Zeiten, hoffentlich, wenn sich die neuen Aero-Updates zeigen", freute sich der amtierende DTM-Champion.

Di Resta bereitete sich mit Simulatoren-Tests auf das kommende Rennen vor und verriet, dass schon für den Malaysia GP ein paar Updates in der Mache seien. Um mit den hohen Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit zurecht zu kommen, fliegt der 24-Jährige zu Beginn dieser Woche nach Malaysia, um sich zu akklimatisieren. "Hier ist es anstrengender zu fahren, als bei jedem anderen Rennen", erinnerte sich di Resta an seinen Trainingseinsatz für Force India in der vergangenen Saison zurück.