Obwohl Red Bull bei den bisherigen Testfahrten klar das schnellste Team war, stapelt Sebastian Vettel tief. Im Gegensatz zur Konkurrenz will er den RB7 noch nicht als Siegerauto bezeichnen. "Es ist erst ein Siegerauto, wenn es ein Rennen gewonnen hat, aber bisher sind wir kein Rennen gefahren. Wir müssen abwarten", betonte der Deutsche. Generell sei er aber zufrieden wie es bisher gelaufen ist.

"Ich denke, wir können zufrieden sein. Wir sind über die Wintermonate mehr Runden gefahren als je zuvor - das spricht für die Zuverlässigkeit. Was den Speed angeht, waren wir schon beim Test in Valencia einigermaßen zufrieden und wir haben den Speed bis jetzt weiter steigern können", verriet Vettel. Aufgrund der Reifen und der Spritmengen sei es aber weiterhin unmöglich etwas aus den Zeiten herauszulesen.

"Alles in allem war es ein guter Tag für uns, denn ich weiß, wie viel Sprit ich an Bord hatte und mit welchen Reifen ich die Zeiten gefahren bin. Aber ich weiß nicht, was die anderen gemacht haben. Das ist bei Tests immer schwer zu sagen", erklärte Vettel. Dass es bisher so gut für Red Bull lief, sei nicht die Folge eines Geheimnisses, sondern harter Arbeit.

"Es ist keine Magie dabei. Heute haben wir am Setup gearbeitet, zum einen mechanisch, zum anderen aerodynamisch. Man hat eine gewisse Anzahl an Konfigurationen zur Verfügung, aber man muss auch die Balance im Auto finden", erzählte der Deutsche und fügte scherzend hinzu: "Die Balance läuft im Fahrerlager herum, aber sie ist nicht so einfach zu erwischen."