Die Arbeit bei Pirelli schreitet voran. Am Montag und am Dienstag setzt der italienische Hersteller für einen Reifentest den Yas Marina Circuit unter Wasser. Bei dem Test sollen sowohl die Intermediates als auch die Regenreifen zum Einsatz kommen. "Der Grund, warum wir für den Test Abu Dhabi ausgesucht haben, ist, dass es hier warm ist. Wir könnten zahlreiche Regentests in Europa absolvieren, aber in Europa ist es kalt", erklärte Pirelli Motorsportdirektor Paul Hembery.

Daher hat sich Pirelli gegen Tests in Valencia oder Silverstone entschieden. "Es gibt viele F1-Regenrennen wie in Malaysia, Japan oder Singapur und diese Orte unterscheiden sich sehr von den europäischen. Die Temperaturen sind hoch, auch wenn es regnet", sagte Hembery. Zusätzlich zu den nassen Bedingungen erfolgt der Test bei Nacht. "Denn wir wollen nicht, dass die Sonne die Strecke wieder auftrocknet", verriet Hembery.

Gleichzeitig solllen die Teams durch den Test wichtige Informationen über die Sicht bei einem Regenrennen im Dunkeln erhalten. "Das ist der erste Regentest bei Nacht, das hat noch niemand gemacht. Gestern sind wir einige Runden unter Flutlicht gefahren und die Sicht war besser als bei Regen am Tag", verriet Pedro de la Rosa. "Mal sehen wie es aussieht, wenn die Lichter zu 100 Prozent an sind."