In Rom soll ab 2013 ein Formel 1-GP über die Bühne gehen, wodurch der Große Preis von Italien in Monza zum Wackelkandidaten im Rennkalender werden könnte. Monza als auch Rom erhoffen sich vom italienischen Traditionsrennstall Ferrari Unterstützung, doch Präsident Luca di Montezemolo will sich nicht in die Sache verwickeln lassen.

"Es sollte nur ein F1-Rennen in einem Land geben", erklärte Montezemolo. Damit spricht er sich zwar für einen Italien-GP aus, lässt aber offen, wo er stattfinden soll. Eine klärende Aussage gab es am Donnerstag von Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali. "Unser Sport expandiert derzeit in eine Vielzahl an Ländern und alle Teams begrüßen das. Daraus resultiert allerdings, dass es nicht länger möglich ist, zwei Rennen in einem Land durchzuführen", sagte Domenicali.

Zudem betonte der Italiener, dass es nicht die Aufgabe der Teams sei, zu wählen, wo ein Grand Prix stattfinden soll. "Diese Aufgabe obliegt den kommerziellen Rechteinhabern. Alles andere sind nur Spekulationen", stellte Domenicali klar. Die Verantwortlichen in Rom wollen sich noch diese Woche treffen, um die Problematik rund um einen Formel 1-GP zu besprechen. Das bestätigte Roms Bürgermeister Gianni Alemanno.