Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher wurde am vergangenen Wochenende von der Zeitschrift GQ als "Mann des Jahres" in der Kategorie Sport ausgezeichnet. Chefredakteur José Redondo Vega begründete das so: "Seit Schumacher nicht mehr ununterbrochen siegt, gerät er ins Zielfernrohr eines Niedermachungsjournalismus, der eigentlich nur ein Gesetz kennt: Wer ganz oben war, muss runtergemacht werden."

GQ sei hingegen beeindruckt davon, dass Schumacher wieder mit dem anfing, wofür er offensichtlich so brenne, dass er es nicht lassen könne, Rennen zu fahren. "Und dass er das tut, obwohl er dabei die Beschädigung seines Mythos riskiere, wie es hieß. Wir fanden so viel Leidenschaft preiswürdig, so viel Risikobereitschaft und so viel Leben für den Augenblick, statt für die Vergangenheit." Ausgezeichnet wurde er von seinem Freund und FIA-Präsidenten Jean Todt.