"Wir müssen etwas mit den Rennwochenenden machen, damit sie attraktiver werden", sagt Sauber-Geschäftsführerin Monisha Kaltenborn. Genau deswegen führten die Teamchefs bei einer FOTA-Sitzung in Suzuka lange Gespräche, in deren Verlauf auch ein Zwei-Tages-Rennwochenende diskutiert wurde.

Das kommt jedoch nicht in Frage, weil die Rennstrecken die Einnahmen des Freitags dringend benötigen. "Wir könnten den Freitag komprimieren", sagt Red-Bull-Teamchef Christian Horner. So könnte die Technische Abnahme vom Donnerstag auf den Freitagvormittag verlegt werden. Das Qualifying und das Rennen sollen aber weiter an unterschiedlichen Tagen stattfinden.

"Es macht keinen Sinn, dass die Teams schon am Mittwoch da sind", so Horner. "Vielleicht sollten wir das Scrutineering am Freitag haben oder jungen Fahrern am Freitag eine Chance geben." Den Fans würde es sicher gefallen, wenn der Freitag zum Testtag würde und sie die Autos oft und lange auf der Strecke sehen würden. Denn dafür bezahlen sie ja schließlich ihren Eintritt.