Korea. Die große Unbekannte. Für die Titelkandidaten ist das drittletzte Rennen auf der unbekannten Strecke in Korea ein Risikofaktor - oder eine Chance, um unerwartet Punkte aufzuholen. Michael Schumacher kommt der Kurs gerade recht.

Nach zwei guten Leistungen in Singapur und vor allem Suzuka ist der Deutsche im Aufschwung. Jetzt kann er auf einer für alle Piloten unbekannten Strecke zeigen, was er noch drauf hat. "Endlich kommen wir dieses Jahr mal auf eine Strecke, die nicht nur für mich, sondern für alle Fahrer neu ist", freut sich der Mercedes-Pilot.

Die Querelen um die späte Fertigstellung stören ihn nicht. "Es wird sicherlich interessant sein, nach Südkorea zu kommen, und auch wenn die Strecke gerade rechtzeitig fertig wurde, bin ich doch überzeugt davon, dass alles gut sein wird", so Schumacher.

"Ich mag neue Rennen sehr, ich finde, sie sind für uns alle immer wieder eine Bereicherung", sagt er. Für ihn stelle das Lernen des Kurses kein großes Problem dar - in Singapur fuhr er zuletzt schon einmal auf einer ihm unbekannten Strecke und kam gut zurecht.

"Das neue Layout kennen zu lernen sollte nicht zu kompliziert sein, wir Fahrer sind daran gewöhnt, uns schnell an neue Gegebenheiten anzupassen", meint Schumacher. Zusätzlichen Antrieb verleiht ihm der sechste Platz von Suzuka. "In Japan hatten wir ein ziemlich gutes Rennen, und natürlich hoffen wir, dass wir einen weiteren Schritt machen können und beim ersten Rennen in Südkorea eine gute Vorstellung bieten können."