Im Endspurt um die Formel-1-Weltmeisterschaft 2010 kann jedes Detail entscheidend sein und die Streckenlayouts sind dabei sogar recht wichtige Details. Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat allerdings keine Angst, dass sein Team etwas zu befürchten hat, wenn es nach Brasilien und Abu Dhabi geht. Was Korea betrifft, so war die Situation für ihn nicht ganz so klar, aber auch dort machte er sich keine Sorgen. Ferrari glaubt wie McLaren, dass man auf den letzten drei Strecken besser gegen Red Bull aussehen wird.

"Es gibt bei den letzten drei Rennen nichts, wovor wir Angst haben. Wir waren voriges Jahr in Abu Dhabi und Brasilien stark. Wir nehmen aber nichts als gegeben hin. Korea ist für alle neu und es wird Bereiche in Korea geben, wo wir schwach sind", sagte Horner. Die erwartete Schwachstelle sind die Geraden, eine davon gehört zu den längsten im Rennkalender. Danach geht es in einen sehr engen Abschnitt. "Sektor eins wird nicht so toll für uns sein, aber hoffentlich sind die Sektoren zwei und drei mehr unser Gebiet. Ich denke also, über eine Runde werden sich die Zeiten aufgrund der Stärken anderer und unserer Schwächen ausgleichen."

Der 1-2-Sieg von Red Bull in Japan war für Horner klarerweise ein wichtiges Ergebnis, besonders wichtig war ihm gewesen, das gute Qualifying im Rennen auch wirklich umzusetzen - das war diese Saison nicht immer gelungen. "In dieser Phase der Weltmeisterschaft gibt es bei Fahrern und Konstrukteuren noch viele Punkte zu holen, aber das war ein tolles Team-Ergebnis. Wir haben hart gearbeitet, um in dieser Position zu sein und ich habe schon vor dem Wochenende gesagt, es gibt da diese eiserne Entschlossenheit im Team - das hat sich an der Leistung hier gezeigt. Wir hatten dieses Jahr unsere Herausforderungen und es gibt ein paar letzte Hürden, die zu nehmen sind, aber ich fühle, als Team sind wir in guter Position, um aus unserer Leistung auch Kapital zu schlagen."