Die Formel-1-Teams sind es mittlerweile eigentlich nicht mehr gewöhnt, am Sonntagmorgen mit ihren Autos auf die Strecke zu gehen und Fahrbetrieb zu haben, doch in Suzuka wird sich das nach der regenbedingten Verschiebung des Qualifyings auf Sonntag 10:00 Uhr Ortszeit (3:00 Uhr MESZ) ändern. Zuletzt hatte es 2004 eine ähnliche Situation gegeben - ebenfalls in Suzuka, als ein Taifun sich ankündigte. Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali erwartete für sein Team aber keine Schwierigkeiten.

"Für uns ändert das nicht viel. Qualifying und Rennen am gleichen Tag haben wir schon vorher erlebt - genau hier in Suzuka", meinte er. Leid tat es ihm nur für die Fans, die am Samstag an der Strecke ausgeharrt hatten, dann aber unverrichteter Dinge wieder abziehen mussten. "Es tut uns für die tausenden Zuschauer leid, die dem schlechten Wetter getrotzt haben und die Tribünen füllten, um ein aufregendes Qualifying zu sehen. Es gibt in Japan immer eine tolle Atmosphäre und echten Enthusiasmus für die Formel 1: sogar heute waren viele Familien mit ihren Kindern da, das ist immer schön zu sehen, nicht nur in unserem Sport."