Die Bekanntgabe, dass ab 2012 ein F1-GP in Rom augetragen werden soll, sorgt nicht bei allen für Freude. Zwar hieß es, dass Rom den bestehenden Italien-GP nicht ersetzen wird, doch die Verantwortlichen in Monza rechnen mit einem negativen Einfluss. "Wenn es jetzt schwierig war einen Sponsor zu finden, dann wird es mit Rom unmöglich. Wenn uns die großen Firmen momentan 100 geben, dann ist es morgen 50 für uns und 50 für Rom", kritisierte Monza-Direktor Enrico Ferrari.

Zwar habe es in der Vergangenheit mit Monza und Imola bereits zwei Italien-Rennen gegeben, doch die Zeiten haben sich laut Ferrari geändert. "Spanien ist das beste Beispiel: Barcelona leidet unter Valencia. 2010 haben die Katalanen neun Millionen Euro Verlust gemacht. Alle in Europa sind wegen der Formel 1 in Nöten", sagte Ferrari gegenüber La Stampa.