Im Dezember sollen die Bauarbeiten an der neuen Rennstrecke in Austin, Texas beginnen. Die Anzahl der Zweifler an dem Projekt wächst jedoch. Nach einer ersten Analyse der regionalen Verkehrsbehörde dauert die An- und Abreise der Fans insgesamt zwölf Stunden.

Diese Zahl warf eine Berechnung der Behörde mit der Zahl der erwarteten Besucher sowie der aktuell geplanten Verkehrsanbindungen aus. Der Verantwortliche Joe Gieselman beklagt, dass der Behörde vom Veranstalter keine ausreichenden Informationen und Pläne zur Verfügung gestellt wurden. Zudem betonte er, dass nicht geklärt sei, wer für die Infrastruktur und Verkehrsanbindungen bezahlen wird. Er gehe davon aus, dass dies Sache des Promoters ist.

"Es fehlt das große Ganze", sagte Gieselman der Tageszeitung Statesman. "Sie sind noch auf dem PR-Level, sie verkaufen die F1 noch. Aber sie müssten jetzt anfangen, darüber zu reden, wie man sie erfolgreich macht." Auch die vorhergesagte Anzahl von 1.500 Arbeitsplätzen während der Bauphase und 1.200 Arbeitsplätzen an den Rennwochenenden sei noch nicht bestätigt.

"Viele ihrer Aussagen wurden ohne Grundlage getroffen", so Gieselman. "Wo ist die Studie, die zeigt, dass all diese Jobs geschaffen werden?"