Zwar betonte Red Bull Racing, dass man in Spa nichts am RB6 verändert hat, doch die Konkurrenz sieht das anders. Wie etwa Jenson Button, der davon ausgeht, dass das Team durch die ganze Kontroverse um zu flexible Vorderflügel in Belgien Tempo verloren hat, weil eben doch etwas modifiziert werden musste. "Ich kann definitiv sagen, dass das die gleichen Flügel sind wie in Ungarn vor einem Monat", betonte Christian Horner.

Der Grund, warum Red Bull im Vergleich zu McLaren in Belgien schlechter ausgesehen habe, liege an der Streckencharakteristik sowie an der Tatsache, dass McLaren nun flexiblere Flügel habe. "Es wäre interessant zu wissen, ob auch die Konkurrenz mit den gleichen Flügeln wie in Ungarn gefahren ist", meinte der Brite.

"Vielleicht würde man herausfinden, dass ein silberner Flügel dieses Wochenende am Flexibelsten war. Ich kann garantieren, dass es unsere nicht waren", stichelte Horner in Richtung McLaren. Für den Italien-GP in Monza sind weitere Tests der FIA an den Autos geplant. Der Red Bull-Teamchef hofft, dass danach die Kontroversen ein Ende haben.