Nachdem es auf dem Hockenheimring nicht ganz nach Wunsch für Toro Rosso gelaufen ist, rechnen Sebastien Buemi und Jaime Alguersuari damit, dass es in Ungarn doch viel besser werden könnte. Das liegt vor allem daran, dass der Kurs dem STR5 viel besser liegen sollte, weil er viel Abtrieb verlangt und es dort heiß ist, was dem Auto normalerweise entgegenkommt.

"Die Reifenkombination ist auch etwas besser für uns, da wir normalerweise mit den härteren Mischungen Probleme haben. Und der F-Kanal bringt nicht so viel. In Hockenheim war das ein großer Unterschied - man konnte vier oder fünf Zehntel erwarten -, aber das ist hier nicht der Fall. Das sind also schon drei gute Punkte für uns", sagte Buemi.

Neuer Unterboden

Zudem wird Toro Rosso in Ungarn ein paar Updates bringen, darunter ein neuer Unterboden. Zwar war Buemi bewusst, dass ein neuer Unterboden nicht sofort maximal ausgenutzt werden kann, dennoch erwartete er für das Rennen zugewinne. So sah es auch Alguersuari, der mit einem starken Wochenende rechnete. "Ja, das tue ich. Erstens, weil wir beide die Strecke kennen, also von Freitag weg pushen können. Zweitens, weil ich von den Upgrades viel erwarte. Es gibt keine lange Geraden für den F-Kanal und das wird helfen. Ich erwarte, dass wir im Qualifying beide zumindest unter den Top 13 landen. Wenn man in den Top 13 startet, hat man Chancen auf Punkte", erklärte der Spanier.

In Deutschland hatte Alguersuari zudem ein wenig Selbstvertrauen getankt, da er Buemi im Zeittraining schlagen konnte. Für ihn war das ein Zeichen dafür, dass seine Pace besser wird. "Meine Leistung wurde jedes Mal besser, als ich neue Reifen aufzog. Am Ende des Qualifyings hatte ich ein gutes Gefühl und konnte eine gute Runde fahren", meinte Alguersuari.