Dank der Teamorder-Debatte bei Ferrari sind die Zwistigkeiten, die bei Red Bull nach der Türkei und Silverstone herrschten, schon fast wieder vergessen. Anscheinend hat man sie auch im Team abgehakt, denn Mark Webber erklärte am Donnerstag in Ungarn, dass er mit Sebastian Vettel im Reinen sei. "Wir sind quitt, Sebastian und ich. Wir kommen hierher, um ein gutes Ergebnis für das Team zu holen. Wir müssen die Lücke zu McLaren verkleinern. Wir haben kein Interesse, hier wegzufahren und mehr Rückstand zu haben. Wir müssen die Lücke hier schließen", betonte der Australier.

Sorgen wegen seines Motors hatte Webber nicht. In Deutschland hatte er das Rennen verlangsamt beenden müssen, da es ein Problem mit der Ölversorgung gab. Doch anscheinend hat das dem Aggregat nicht geschadet. "Die ganzen Öl-Analysen sahen sehr gut aus, also hatten wir Glück, dass wir ohne Probleme nach Hause kamen. Wir haben den Motor am Ende des Rennens schnell abgedreht und im Grand Prix alles getan, um sicherzustellen, dass wir keine Probleme haben", sagte Webber.