Es herrschte nach dem Rennen in Hockenheim einige Aufregung bei Red Bull, immerhin war Ferrari vor Sebastian Vettel ins Ziel gekommen, hatte das Verbot der Teamorder nach dem Verständnis vieler aber nicht eingehalten. In dieser ganzen Aufregung ging Mark Webbers sechster Platz im Rennen beinahe unter. Der Australier hatte vor allem eine unterhaltsame erste Rennhälfte gehabt, in der er sich mit Lewis Hamilton balgte. "Er fühlte sich auf dem Option-Reifen nicht allzu wohl und ich wurde etwas aufgehalten", berichtete Webber.

Zum Verhängnis wurde dem Australier dann der Boxenstopp. Während Hamilton noch eine Runde draußen blieb, wurde der Red-Bull-Pilot zwar gut abgefertigt, aber mitten in eine Gruppe entlassen. "Es war ein Risiko, um vielleicht an Lewis vorbeizukommen und wir verloren leider an Boden auf ihn. Jenson fuhr eine andere Strategie, blieb länger draußen und kam leider an mir vorbei. Danach hatten wir ein Problem mit dem Ölverbrauch, also mussten wir darauf schauen, das Auto ins Ziel zu bringen", erklärte Webber, der versprach, bald wieder ganz vorne mitzufahren.