Bis vor dem dritten Training in Valencia wusste Williams noch nicht, ob der F-Kanal für das weitere Wochenende im Einsatz bleiben wird oder nicht. "Bevor wir nicht hundertprozentig sicher sind, verschieben wir den Einsatz lieber auf das nächste Rennen", wurde Technikdirektor Sam Michael von auto motor und sport zitiert. Daher wurde im Training noch einmal getestet. Ein Run sollte mit F-Kanal gefahren werden, einer ohne und der dritte dann mit der Lösung, die besser funktionierte.

Hauptproblem für Williams war nach dem Freitag, dass das System bei seinen zwei Fahrern unterschiedlich gut arbeitete. Rubens Barrichello merkte einen guten Effekt, Nico Hülkenberg weniger. "Nico hat Mühe, das Loch im Cockpit richtig zu schließen. Bei Rubens funktioniert es. Vielleicht liegt es daran, dass Rubens kürzer gewachsen ist und das Knie besser auf das Loch legen kann", lautete die Analyse.