Die Formel 1 ist zurück aus Kanada. In Valencia wartet ein Stadtkurs mit einer ähnlichen Charakteristik auf die Fahrer und Teams. Entsprechend rechnet sich Robert Kubica gute Chancen aus, den Hauptgegner Mercedes endlich zu schlagen. "Die meisten Kurven sind langsam, man konzentriert sich auf die Bremsstabilität und eine gute Traktion", erklärt der Pole. "Das sollte unserem Auto liegen, da wir auf diesen Bereichen stark sind."

Um noch stärker zu werden bringt Renault ein neues Aerodynamikpaket mit, das unter anderem einen neuen Frontflügel und einen neuen Unterboden beinhaltet. "Damit sollten wir einen weiteren Schritt machen", glaubt Technikchef Alan Permane, der am liebsten schon bald die 29 Punkte Rückstand auf Mercedes aufholen würde.

Kampf mit den Silberpfeilen

"Momentan sind wir leicht vor ihnen", sagt Permane. "Aber wir dürfen Mercedes nicht unterschätzen, sie pushen genauso hart und sind die amtierenden Weltmeister." Robert Kubica versteift sich nicht so sehr auf Mercedes. "Es wäre toll, alle zu schlagen, nicht nur Mercedes!", sagt er. Den Rückstand auf die Spitze stuft er als nicht allzu groß ein. "Allerdings müssen wir noch Boden gutmachen."

Dabei setzt auch er auf das neue Aero-Paket für Valencia. Gleichzeitig warnt er: "Alle bringen Updates, also wird es davon abhängen, wie gut sie sind und wie stark sie sich verbessern." Vitaly Petrov bringt noch ein Team ins Spiel. "Force India war in Kanada schnell, also müssen wir sicherstellen, dass wir sie schlagen und weiter gegen Mercedes kämpfen", sagt der Russe. Kubica möchte deshalb abwarten, wie sich das Rennwochenende entwickelt. "In Valencia ist alles möglich", betont er. "Schauen wir, ob sich die Reihenfolge verändert und wie wir uns gegen Mercedes schlagen."