Der Sieg in Istanbul fühlte sich für Lewis Hamilton großartig an. "Das Auto ging über das Wochenende besser und besser. Das Team hat einen fantastischen Job gemacht", erklärte der McLaren-Pilot. Erstmals sei man in dieser Saison an Red Bull dran gewesen, wenn es auch noch Raum für Verbesserungen gibt. "Sicher können wir uns noch verbessern, aber wir scheinen näher an Red Bull dran zu sein und das öffnet uns in den kommenden Rennen eine Vielzahl an Möglichkeiten", meinte Hamilton.

Lediglich in der berühmten Kurve acht bekam der Brite zu spüren, dass Red Bull aktuell noch eine Spur schneller ist. "Ich war die ganze Zeit hinter Webber, doch durch die Kurve acht konnte ich ihm nicht folgen. Sie waren so unglaublich schnell, es war verdammt hart", erzählte Hamilton. Die Kollision zwischen Webber und Vettel in Runde 40 erlebte der Brite aus der besten Position mit. "Das Team brauchte mir nichts sagen, denn es passierte direkt vor mir. Es fühlte sich an als würde ich einen Actionfilm ansehen. Pech für sie, Glück für uns", sagte der McLaren-Pilot auf der offiziellen F1-Homepage.

Durch die Kollision rückten er und Button auf die Plätze eins und zwei nach vorne. Eine ähnliche Aktion zwischen sich und Button schloss Hamilton aus. "Wir wollen beide die Konstrukteursweltmeisterschaft gewinnen und sicher wollen wir beide auch den Titel holen, aber wir würden niemals etwas ähnlich Gefährliches machen und uns berühren", betonte der Brite. "Das ist das Besondere bei uns: wenn wir gegeneinander kämpfen, dann mit Respekt für einander. Daher gibt es bei uns keine Probleme. Es ist nicht so wie bei den anderen Jungs", fuhr er fort.