Beide Autos im Ziel, noch dazu als beste Fahrer der neuen Teams, darüber konnte sich die Virgin-Truppe freuen. Doch wirklich rund lief es bei den Schwarz-Roten abermals nicht. Timo Glock blieb am Start stehen und hatte in den Schlussrunden ein Hydraulikproblem, so dass er nur noch im fünften Gang herumrollte.

Für Lucas di Grassi begann der Tag noch schlimmer. Der Brasilianer musste seinen Motor am Vormittag wechseln lassen, aber erst eine Stunde vor Rennbeginn stellte das Team fest, dass an dem neuen Motor ein Problem mit dem Ölsystem des Motors bestand.

Problem: Motor

"Wir hatten an diesem Wochenende viele Probleme", sagte Lucas di Grassi, den schon am Samstag Motorprobleme heimsuchten, die ihn auf der Geraden an Topspeed kosteten. "Trotzdem haben wir unser Ziel erreicht, beide Autos ins Ziel zu bringen und das Wochenende als bestes, neues Team abzuschließen." Gleichzeitig habe man demonstriert, dass die Zuverlässigkeit des Teams zunehme. Immerhin fielen beide Lotus aus, die jedoch klar schneller waren.

"Wir müssen uns jetzt darauf konzentrieren, das Auto zu verbessern, damit wir konstant das beste, neue Team sind", forderte di Grassi. Nick Wirth machte bereits erste Fortschritte aus: "Unsere schnellste Rennrunde war nur 2,3 Sekunden langsamer als die des Siegers und viel besser als die der anderen neuen Teams."