Am kommenden Wochenende finden auf dem HTTT die offiziellen Testfahrten zur ersten Saison der ELMS statt. Die LMP2-Klasse wird dabei mit sechs Prototypen das größte Feld stellen. Mit dabei sind die amtierenden LMS-Meister von Greaves Motorsport, deren Nissan-Zytek von Martin Brundle gesteuert wird. Der ehemalige F1-Pilot wird sich im Hinblick auf seine Rückkehr nach Le Mans vorbereiten, wo er im Juni zum achten Mal antritt. Sein Sohn Alex, der Spanier Lucas Ordonez und Tom Kimber-Smith fahren außerdem für Greaves. Vier Oreca 03 (Race Performance, Boutsen Ginion Racing, Murphy Prototypes und Thiriet by TDS Racing) sowie ein Morgan-Judd von Oak-Chef Jacques Nicolet bereiten sich ebenso auf die anstehende Saison vor.

Weil die 12 Stunden von Sebring nur eine Woche später stattfinden und die Hersteller die Teams der Weltmeisterschaft bevorzugen mussten, wartet unter anderem Sébastien Loeb auf sein Auto. Von der LMPC sind deshalb nur Boutsen und Curtis in Le Castellet anwesend. Sechs GT-Boliden nehmen an den Testfahrten teil, davon drei Profiteams. JMB Racing und JMW Motorsport mit dem Ferrari Italia, IMSA Performance mit dem Porsche 911. Die Franzosen haben wie AF Corse auch ein Auto in der GTE-Am gemeldet, wo sie auf einen Aston Martin von Gulf Racing treffen. Gulf nutzt den Test auf dem Circuit Paul Ricard auch für einen Shakedown mit ihrem McLaren MP4-12C, der in der Blancpain Endurance Series starten wird. Interessant wird, wie sich der GT3 im Vergleich zu den GTE schlägt.