Bruno Spengler (HWA):
Ich freue mich riesig. Wir waren schon gestern vorne und unser Team hat einen tollen Job gemacht. Anfangs war ich etwas unsicher, denn ich bin auf dem Norisring noch nie im Regen gefahren. Doch mein Auto wurde von Qualifying zu Qualifying immer schneller und ich passte meinen Fahrstil den schwierigen Bedingungen immer besser an. Hoffentlich sieht das Rennergebnis morgen genauso aus, ich will endlich meinen ersten Saisonsieg, damit ich in der Meisterschaft den Anschluss nicht verpasse.

Mika Häkkinen (HWA):
Das war ein sehr spannendes Qualifying, für die Fahrer wie für die Teams. Alle mussten sich immer wieder auf veränderte Bedingungen einstellen. Im Regen ist es hier doppelt schwierig, die richtigen Bremspunkte zu finden. Da ich auf meinen letzten Runden immer Verkehr hatte, wäre ich mit einer Runde mehr vielleicht auf Pole gefahren. Ich freue mich sehr, dass ich zum vierten Mal in Folge mit der neuen C-Klasse einen Platz in der ersten Startreihe erreicht habe.

Bernd Schneider (HWA):
Ein Qualifying im Trockenen wäre mir lieber gewesen. Im zweiten Qualifyingabschnitt gab es Aquaplaning und auf der Startzielgeraden stand mein Auto zweimal quer. Unter diesen Umständen bin ich zufrieden, hier kann man auch vom dritten Startplatz gewinnen und ich freue mich auf morgen.

Gary Paffett (Persson):
Ich freue mich, dass ich in so einem schwierigen Qualifying so weit nach vorn gekommen bin. Mit der nassen Strecke bin ich gut zurecht gekommen und morgen will ich aufs Podium.

Jamie Green (HWA):
Kein einfaches Qualifying. Ich hatte vor allem im mittleren Sektor Probleme, die Ideallinie richtig zu treffen. Der sechste Platz ist dennoch eine gute Ausgangsbasis für das Rennen morgen.

Paul di Resta (Persson):
Ich bin heute zum ersten Mal mit dem DTM-Auto auf einer nassen Strecke gefahren, dafür lief es nicht schlecht. Wenn man den letzten Qualifyingabschnitt so knapp verpasst, ist das immer etwas enttäuschend, aber ich werde morgen alles geben, um wieder Punkte zu sammeln.

Susie Stoddart (Mücke):
Das war heute nicht einfach, aber unser Team hat das Auto sehr gut vorbereitet. Ich wurde von Runde zu Runde schneller. Der zwölfte Startplatz ist eine gute Ausgangsbasis, um morgen in die Top Ten zu fahren.

Daniel la Rosa (Mücke):
Im ersten Qualifyingabschnitt lief es recht gut, doch dann haben wir etwas am Auto verändert, und danach hatte ich Probleme beim Einlenken. Damit war ich zwar nicht schlecht, aber die anderen waren einfach besser.

Alexandros Margaritis (Persson):
Ich hatte anfangs Probleme mit der Traktion. Als dann der Regen kam, war es zu spät für eine bessere Zeit.

Mathias Lauda (Mücke):
Ich bin sehr enttäuscht. Am Anfang hätte ich mehr attackieren müssen, denn als später wieder Regen einsetzte, konnte ich mich nicht mehr steigern.

Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef:
Das spannendste Qualifying der Saison, bei dem die besten Zeiten auf nasser Piste von Runde zu Runde wechselten. Glückwunsch an Bruno zu seiner dritten Pole in dieser Saison und an Mika, Bernd und Gary zu den weiteren Plätzen in den ersten beiden Startreihen. Das HWA-Team um Gerhard Ungar und Hans-Jürgen Mattheis sowie die Persson- und Mücke-Truppe haben eine gute Leistung gezeigt, mit einer fehlerfreien Vorstellung der Fahrer und Teams. Bruno hat es zu Beginn des zweiten Qualifyingabschnitts spannend gemacht, als er lange außerhalb der Top Ten lag - aber dann hat er noch vier Zehntel gefunden und war Schnellster. Mika steht jetzt zum vierten Mal hintereinander in der ersten Reihe. Bemerkenswert ist auch Platz zwölf für Susie, in Qualifying eins war sie nur 73 Tausendstelsekunden langsamer als Paul di Resta, der als Neunter den Einzug ins Qualifying drei der besten Acht um 20 Tausendstel verpasste. Unsere Startpositionen sind eine gute Ausgangsbasis, doch sie bedeuten noch lange nicht den Rennsieg. Auf dem Norisring kann man mit einem guten Speed und der richtigen Strategie auch von weiter hinten ganz nach vorne fahren. Die Zuschauer hier vor Ort und an den Fernsehgeräten zu Hause können sich also auf ein spannendes Rennen freuen.