Den Ruf als Norisring-Spezialist erwarb sich Gary Paffett bereits mit seinen beiden Siegen 2004 und 2005, heute bestätigte ihn der Brite. Während die übrigen drei Mercedes-Jahreswagen nicht über das hintere Mittelfeld hinauskamen, mischte sich Paffett konstant unter das dominierende HWA-Quartett. Eine Performance, die allerdings auch dem DTM-Champion von 2005 nicht leicht von der Hand ging:

"Es ist unheimlich schwierig, wenn es auf dem Norisring regnet. Wenn der Regen immer wieder beginnt und wieder aufhört, ist es schwer zu wissen, wie hart man wo pushen kann - und zuweilen auch sehr gefährlich. Es gab einiges Aquaplaning", berichtet Paffett im Gespräch mit uns von einem brenzligen Zeitfahren, in dem aus seiner Sicht sogar noch mehr als Rang vier möglich gewesen wäre: "Wichtig war, durch die ersten beiden Sessions zu kommen, und vielleicht wäre im letzten Durchgang noch mehr drin gewesen."

Nachdem seine C-Klasse bislang bei allen Wetterlagen eine gute Figur abgibt, macht sich Paffett mit Blick auf die morgigen Bedingungen keine Gedanken. "Der vierte Startplatz ist eine gute Ausgangsposition, die wir auch im Trockenen hätten erreichen können", zeigt sich der Persson-Pilot selbstbewusst, "für das Rennen - ob nass oder trocken - sind wir in guter Verfassung. Ein Podestplatz ist möglich."