Irgendwie war es schwer, beim DTM-Rennen auf dem Lausitzring auf der Höhe des Geschehens zu sein. Das musste auch Jamie Green im Gespräch mit uns danach zugeben: "Im Rennen sind so einige Dinge passiert, mit den Safety Cars und allem. Es war also recht schwer, den Durchblick zu behalten." Was dem Mercedes-Pilot vor allem Schwierigkeiten bescherte, waren die Boxenstopps und die Safey Car Phasen.

"Mein Hauptproblem war der erste Boxenstopp. Danach war ich inmitten von viel Verkehr und habe dadurch viel Zeit verloren", erzählte er zunächst. Ansonsten sei es eigentlich ganz gut gelaufen. "Mein Auto hat gut funktioniert und ich habe mich recht wohl damit gefühlt", meinte er. Als er dann aus der eigenen Konfusion, die wohl eine Nachwirkung des Rennens war, herausfand, kam er doch noch einer anderen Schwierigkeit auf die Spur. "Beim zweiten Safety Car war ich ganz vorne in der Schlange, aber dann haben sie mich vorbei gewunken und somit war ich am Ende der Reihe, als es wieder losging. Dort habe ich also sehr viel verloren. Es war wirklich ein verwirrender Tag", sagte Green.

Eine Frage, die viele Gehirne nach dem Rennen beschäftigte, war jene nach dem Was-Wäre-Wenn. So waren einige der Meinung, Green hätte das Rennen gewinnen könnten, wenn nicht die ganzen Safety Car Phasen jegliche taktische Vorausplanung ad Absurdum geführt hätten. Er selbst, konnte die Frage jedenfalls nicht aufklären, da alles eben doch ein bisschen Konfus war. "Vielleicht, ich weiß nicht genau, was passiert ist. Man muss es sich in der Wiederholung ansehen und herausfinden."