Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef):
Wir hatten in Oschersleben vor Saisonbeginn einen sehr guten Test und hoffen, dort im Rennen das gute Ergebnis von Hockenheim wiederholen zu können. Der Erfolg beim ersten Rennen hat die ganze Audi Mannschaft zusätzlich motiviert. Unser Ziel ist es, den Vorsprung in Oschersleben zu vergrößern - wohl wissend, dass unsere 2007er Autos dort schwerer sein müssen als die neuen Mercedes. Natürlich hoffen wir, dass Tom (Kristensen) wieder fit ist. Mit Marco (Werner) geht ein starker Fahrer aus unseren eigenen Reihen als Vertretung für Alexandre (Prémat) an den Start. Ich bin sicher, dass Alexandre ihm kräftig die Daumen drückt.

Mattias Ekström (Abt):
In der DTM ist es enorm wichtig, einen guten Start in die Saison zu haben - das ist uns in Hockenheim perfekt gelungen. Jetzt will ich in Oschersleben am liebsten gleich noch einen draufsetzen und den Vorsprung ausbauen. Bei den Testfahrten vor der Saison bin ich in Oschersleben sehr gut zurechtgekommen. Jetzt bin ich gespannt, wie sich der Gewichtsunterschied am Rennwochenende auswirkt. Oschersleben ist zwar nicht gerade meine erfolgreichste Strecke - aber das war Hockenheim bis zum letzten Wochenende auch nicht...

Martin Tomczyk (Abt):
Die Tests in Oschersleben haben gezeigt, dass es auch dort sehr eng zugehen wird. Unsere Ergebnisse bei den Testfahrten waren zufrieden stellend. Nach dem Doppelsieg in Hockenheim kehren wir mit einem guten Gefühl nach Oschersleben zurück und möchten wieder ein perfektes Rennwochenende abliefern.

Tom Kristensen (Abt):
Ich habe in Oschersleben 2004 meinen ersten Sieg in der DTM gefeiert, stand dort bisher immer in der ersten Startreihe und habe dort auch im vergangenen Jahr gewonnen. Das ist eine gute Motivation, bis nächste Woche wieder fit und einsatzfähig zu sein. Ich setze alles daran, in Oschersleben dabei zu sein.

Timo Scheider (Abt):
Oschersleben sollte ein gutes Pflaster für uns sein. Audi hat dort immer eine gute Performance gezeigt, und auch bei mir lief es dort bisher ganz gut. In Hockenheim haben wir es geschafft, Mercedes im Mercedes-Land zu besiegen. Wenn uns das auch in Oschersleben gelingt, wissen wir endgültig, dass wir im Winter einen wirklich guten Job gemacht haben.

Mike Rockenfeller (Rosberg):
Ich habe in meinem ersten DTM-Rennen viel gelernt. Einige Dinge liefen noch nicht ganz so, wie wir es uns vorgestellt haben. Aufgrund der Testergebnisse von Oschersleben denke ich, dass es dort für uns besser aussieht. Ich glaube, da kann man angreifen und vielleicht sogar in die Punkte fahren.

Lucas Luhr (Rosberg):
Ich habe in Hockenheim als DTM-Neuling einige Fehler gemacht, die mir kein zweites Mal passieren werden. Spannend wird der neue Streckenverlauf in Oschersleben. Mein Tipp an alle Fotografen: Haltet auf die erste Kurve! Außen auf der längeren Bahn Grip, innen auf der kürzeren keiner - da sind heikle Manöver vorprogrammiert.

Christian Abt (Phoenix):
Oschersleben zählt zwar nicht zu meinen Lieblingsstrecken, aber trotzdem bin ich zuversichtlich. Bei unseren Tests vor Saisonbeginn haben mein Team und ich erste Erfahrungen mit dem Auto in Oschersleben gesammelt. Nach dem Ausfall beim Auftakt habe ich mir zum Ziel gesetzt, dort unter die ersten Fünf in der Gesamtwertung zu fahren.

Marco Werner (Phoenix):
Natürlich wäre ich lieber unter anderen Umständen zu meinem ersten Rennen in der neuen DTM gekommen. Ich wünsche Alexandre (Prémat) eine möglichst schnelle Genesung! Ich werde versuchen, ihn so gut wie möglich zu vertreten und freue mich über das Vertrauen, das mir Audi entgegenbringt. Seit ich 2003 mit dem DTM-TT-R das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gefahren bin, hat mich die DTM gereizt. Natürlich sind die Voraussetzungen jetzt denkbar ungünstig: Ich kenne weder das Auto, noch die Reifen - und die Strecke auch nur von Demorunden mit dem Audi R10 TDI. Jeder weiß, wie schwierig die DTM ist. Ich werde dennoch versuchen, das Beste für Audi daraus zu machen. Eine meiner Stärken ist, dass ich mich schnell auf eine neue Strecke einstellen kann.

Adam Carroll (Futurecom TME):
Ich freue mich auf Oschersleben. Natürlich hoffe ich, dass mein zweites DTM-Rennen länger ist als mein erstes und ich über die volle Distanz komme. Dinge wie in Hockenheim passieren im Motorsport einfach. Ich denke, wir können in Oschersleben konkurrenzfähig sein. Ich bin sehr gespannt.

Vanina Ickx (Futurecom TME):
Oschersleben ist eine anspruchsvolle und schöne Strecke. Wir haben dort vor einigen Wochen getestet. Ich hoffe, auf den Ergebnissen aufbauen zu können und etwas schneller zu sein als in Hockenheim.

Hans-Jürgen Abt (Team Direktor Audi Sport Team Abt Sportsline):
Nach dem Doppelsieg in Hockenheim hatten wir sehr viel Arbeit. Das Auto von Tom Kristensen neu aufzubauen, hat einige Überstunden und Nachtschichten für uns bedeutet. Wir hoffen, dass Tom in Oschersleben wieder an Bord ist. Wir haben vom Gewicht her ein kleines Handicap. Aber das gehört zur DTM. Wir werden versuchen, es so zu kompensieren, dass wir trotzdem erfolgreich sind.

Ernst Moser (Team Direktor Audi Sport Team Phoenix):
Wir haben in Oschersleben vier Tage lang getestet, entsprechend viele Daten gesammelt und Setups herausgearbeitet. Wir sollten dort sehr gut aussortiert sein. Wenn es uns gelingt, das Rennen mit beiden Autos durchzufahren, müssten wir in der Lage sein, ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Arno Zensen (Team Direktor Audi Sport Team Rosberg):
Ich freue mich auf Oschersleben. Wir waren dort bei den Tests recht schnell und kamen dort auch mit den Reifen klar. Dort müsste es für uns eigentlich ganz gut laufen.