Kaum war das letzte DTM-Saisonrennen gelaufen und der Rauch des Feuerwerks auf der Zielgeraden verflogen, kamen schon wieder Fragen nach dem Jahr 2007 auf. Zum Beispiel diese: Welche großen Fahrernamen wird es im kommenden Jahr in der DTM geben? Immerhin hat sich mit Jean Alesi gerade einer der charismatischsten Fahrer verabschiedet.

Mika Häkkinen dürfte der DTM-Welt erhalten bleiben, eine offizielle Bestätigung wollte Norbert Haug aber noch nicht geben. "Wir werden uns bei Stars und Cars über Mika äußern, aber um die Spannung nicht allzu hoch zu treiben, sage ich, dass Mika noch eine offene Rechnung mit der DTM hat. Man sollte also davon ausgehen, dass wir eine Lösung dafür finden werden."

Bei Heinz-Harald Frentzen sieht es schwieriger aus. "Wir haben über das nächste Jahr noch nicht gesprochen", sagte Dr. Ullrich auf der Pressekonferenz. "Das werden wir aber demnächst machen." Die harten Worte von Frentzen in einem Fernsehinterview sprechen vielleicht dagegen, Ullrich will sie aber ohnehin noch nicht gehört haben. Stattdessen sah er, dass die Performance in Qualifying und Rennen da gewesen sei, und zwar so, "wie ich sie immer erwartet habe, ich bin sicher, dass wir gemeinsam etwas erreichen können. Ich würde mich freuen mit ihm weiterzuarbeiten."

Haug betonte derweil, dass es in der DTM nicht nur die großen Namen der Altstars gebe. "In der DTM können sich Junge an der Messlatte der Alten messen, das ist etwas Einmaliges an der Serie." Aus Sicht von Haug möchten jede Menge Ex-F1-Fahrer in der DTM antreten. "Weil sie Racer sind", begründete er. "Über die Hälfte des aktuellen F1-Fahrerfeldes ist bestens über die DTM informiert. Ich kenne sogar einen Fahrer, der gerade seine Karriere beendet hat und immer sehr gut informiert ist. Vielleicht hat er zukünftig mehr Zeit sich die Rennen anzusehen, vielleicht sogar einmal live." Sein Manager Willi Weber war heute schon einmal da...