Nachdem sich die Enttäuschung über das schlechte Abscheiden im Qualifying etwas setzen konnte, erläuterte uns Bruno Spengler, warum es denn so gar nicht für ihn laufen wollte und er nur auf den 19. Startplatz kam. "Es war einfach eine Fehleinschätzung der Linie und der Bedingungen, weil die Strecke ein bisschen trockener als am Morgen war. Die Linie ist ein wenig getrocknet und die Außenlinie war etwas feuchter. Ich wollte die trockenere Linie nutzen. Deswegen musste ich meine Linie aber ändern und hab mich etwas verschätzt", erklärte der Mercedes-Pilot.

Aus diesem Grund nahm er auch einen Teil der Schuld auf sich, sagte aber auch, dass es eine Verkettung mehrerer unglücklicher Umstände war, die zu dem frühen Aus geführt hatten: "Ich konnte im Auto keinen Grip finden. Es ist wirklich schwierig zu erklären. Dann war noch Verkehr. Wenn eine Sache schief geht, dann kommt der Rest halt auch noch", sagte Spengler.

Das kleine Überholmanöver, bei dem sich er und Bernd Schneider etwas näher kamen, als es zwischen Markenkollegen in einem Qualifying üblich ist, sah er aber nicht als einen der Faktoren für Platz 19 an. Eigentlich war es ihm auch schon fast egal, was los gewesen war. "Ich muss drüber wegkommen, um für den nächsten Tag bereit zu sein. Sonst funktioniert gar nichts", meinte der Kanadier. Sollte es so funktionieren, wie er es sich vorstellt, sollen Punkte noch durchaus drinnen sein, egal ob es nass oder trocken wird. Spengler sagte: "Regen oder trocken ist fein für mich."