Seiner steigenden Lernkurve sowie seines mittlerweile unbestrittenen Speeds zum Trotz hatte sich Alex Margaritis in den letzten Wochen bereits an hintere Plätze gewöhnen müssen: Zwei Mal in Folge war der Grieche von den Rennkommissaren wegen diverser Vergehen auf Startplatz 20 zurückversetzt worden - doch "auf Platz 8 sieht die Welt wieder sehr gut aus", kommentierte er sein Resultat beim Zeitfahren...

"Wir sind sehr zufrieden mit dem achten Platz", bestätigt der Persson-Pilot im Gespräch mit uns gerade angesichts der Probleme während der Testsessions: "Das ganze Wochenende sah eigentlich nicht gut aus, wir hatten recht starke Probleme mit dem Auto und hingen im Mittelfeld fest." Ein Problem, das sich für den gebürtigen Bonner glücklicherweise weitest gehend im Schlaf löste: "Aber die Persson-Ingenieure haben gute Arbeit geleistet und über Nacht und heute Morgen ein gutes Setup erarbeitet."

Als drittbester Mercedes-Pilot im Qualifying hätte Margaritis nicht nur die Kollegen Jamie Green und Bruno Spengler im HWA-Neuwagen düpieren können - auch der eine oder andere Audi hätte aus Sicht des 21-Jährigen durchaus in Reichweite gelegen: "Wir waren konkurrenzfähig, wobei wir bei den Reifen in der letzten Session vielleicht einen Fehler gemacht haben."

Mit Blick auf das morgige Rennen kann sich auch Margaritis nicht von meteorologischen Unsicherheiten ausschließen, hofft jedoch, die ersten Punkte seit Brands Hatch einzufahren: "Wer weiß, wie morgen die Wetterverhältnisse werden - morgen wird es vielleicht eine kleine Lotterie geben, was den richtigen Zeitpunkt der Reifenwahl angeht. Das Ziel sollte es sein, den achten Platz morgen weiter zu verbessern."