Während sich Vanina Ickx in Partystimmung befindet, nachdem sie heute die rote Laterne des letzten Startplatzes weiterreichen durfte, ist Susie Stoddart nicht nach Feiern zu Mute. Während ihr Kollege im zweiten 2004er-Mercedes Mathias Lauda mit Rang 13 für den besten in dieser Saison errungenen Startplatz eines Gebrauchtwagens sorgte, erlebte sie das genaue Gegenteil eines solchen Highlights.

"Ich hatte in meiner ersten fliegenden Runde Verkehr", berichtet die Mücke-Pilotin uns gegenüber, wie das für sie wohl unerfreulichste Zeitfahren dieser Saison seinen Lauf nahm, "es war ein sehr enttäuschendes Qualifying, aber die Pace fehlt uns nicht." Was im Rahmen der drei Trainingssitzungen auch angesichts der dortigen Überlegenheit der Futurecom-Audi nicht sichtbar wurde, dann jedoch von Mathias Lauda eindrucksvoll unter Beweis gestellt wurde.

"Ich muss Mathias Lauda Respekt zollen, seine Leistung war hervorragend", zeigt sich die Schottin sportlich, deutet jedoch zugleich an, sich Ähnliches auch selbst zugetraut zu haben: "Wir wissen, dass auch das Auto dazu in der Lage ist. Umso enttäuschender ist es, dass ich keine gute Runde hinbekommen haben." Mit Blick auf das morgige Rennen könnte sich Stoddart gut damit arrangieren, sollte es ebenso wie auf dem Nürburgring vor Start des Rennens zu regnen beginnen: "Dagegen hätte ich nichts, denn es muss schon Einiges passieren, damit ich noch weit nach vorne komme - auch wenn es an der Performance nicht fehlt..."