Eigentlich sah es für Daniel la Rosa und sein Rennen zunächst recht gut aus. Den Start überstand er gut und verlor nur einen Platz. "Ich hatte mich dann über die Runden gut sortiert gehabt. Ich konnte die ganze Zeit Ekström hinter mir halten.", sagte der Mercedes-Pilot. Doch dann traf er sich auf der Strecke mit einem guten Bekannten - seinem Teamkollegen Stefan Mücke. "In Runde sechs bin ich dann schon mit Stefan, meinem Teamkollegen, kollidiert. Ich musste dann in die Auslaufstrecke und habe sechs Plätze verloren", erzählte La Rosa über die Zusammenkunft.

Doch er fing sich wieder und kämpfte sich wieder zurück. Schließlich lag er hinter Jamie Green, an dem er sich aber die Zähne ausbiss. Dadurch hatte ein gewisser Stefan Mücke die Gelegenheit, wieder zu Daniel la Rosa aufzuschließen. Die Folge: ein weiterer Zusammenstoß und diesmal hatte das Schäden am Auto von La Rosa zur Folge. "Das war irgendwie ein Missverständnis. Wir haben noch nicht drüber geredet und ich muss mir noch einmal ankucken, wie es genau passiert ist. Das war natürlich schade, weil das Rennen dann rum war. Ich hab dann auch am Auto starke Vibrationen gehabt. Da war hinten links irgendetwas defekt. Ich nehme an, irgendwas an der Aufhängung wird kaputt sein", sagte La Rosa.

Damit gab es für ihn nur noch ein Ziel im Rennen: bis zum Schluss durchfahren. Um das zu bewerkstelligen, musste er sich aber entgegen seinem Naturell verhalten. La Rosa meinte: "Deswegen habe ich am Ende dann ein bisschen Tempo rausgenommen und nicht mehr ganz so gepusht. Vor allem die Kerbs hab ich weggelassen, weil ich wollte zu Ende fahren und wollte nicht, dass noch irgendwas bricht." Deswegen kam er dann mit seiner 2005er C-Klasse auch nur als 16. ins Ziel.