Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef):
Die DTM kommt erstmals nach Brands Hatch – auf eine Rennstrecke, auf der Audi bereits viele Tourenwagen-Rennen gefahren ist und schon oft erfolgreich war. Wir wissen, dass es eine ganz besondere Strecke ist. Normalerweise gibt es dort sehr enge und heiße Rennen. Ich bin überzeugt: Die DTM in Brands Hatch, das ist Motorsport vom Feinsten. Als Führender der Meisterschaft dort hinzugehen, ist natürlich besonders schön.

Martin Tomczyk (Abt):
Brands Hatch ist eine kurze, aber anspruchsvolle Strecke. Man hat beim Fahren nur wenig Zeit, sich zu erholen. Ich glaube, dass wir dort gut sein werden – wie gut, das lässt sich nur schwer einschätzen, denn die Testfahrten haben vor Saisonbeginn stattgefunden. Ich freue mich jedenfalls auf das Rennen und darauf, dass es nach fünf Wochen Pause endlich weitergeht.

Mattias Ekström (Abt):
Ich fahre zum ersten Mal ein Rennen in Brands Hatch. Bei den Tests waren wir dort gut unterwegs, und die Strecke hat mir Spaß gemacht. Nach Toms Sieg in Oschersleben müssen wir mit ein paar Kilogramm mehr Gewicht fahren. Aber dafür führt Tom die Meisterschaft an. Ich denke, es wird wieder ein harter Kampf mit Mercedes. Wir werden versuchen, Tom zu helfen, dass er die Tabellenführung auch nach Brands Hatch noch hat.

Heinz-Harald Frentzen (Abt):
Das Rennen in Brands Hatch wird heiß. Der Kurs ist spektakulär und verzeiht keine Fehler. Die Abstimmung ist eigentlich nicht schwierig, trotzdem aber sehr entscheidend. Brands Hatch hat nur vier Kurven – und in allen vier Kurven muss das Auto perfekt passen. Die Strecke ist kurz, die Rundenzeiten werden nahe beieinander legen. Das heißt, es geht um Hundertstel.

Tom Kristensen (Abt):
Wir alle freuen uns auf Brands Hatch. Es ist unser erstes Auslandsrennen in diesem Jahr. Brands Hatch hat eine große Tradition. 82 Runden auf dem Indy Circuit werden unglaublich hart, da ist volle Konzentration gefragt. Geraden gibt es kaum, es geht rauf und runter, die Kurven sind aufregend. In Brands Hatch muss einfach alles passen, wenn man gewinnen will.

Christian Abt (Phoenix):
Nachdem es bei den ersten drei Rennen dreimal nicht so geklappt hat, wie ich mir das vorgestellt habe, hoffe ich nun natürlich auf Brands Hatch – auch wenn das nicht unbedingt meine Lieblingsstrecke ist, weil sie ziemlich Micky-Maus-mäßig ist. Bei 82 Runden rechne ich im Rennen sogar mit dem Safety Car. Da kann es einige Überraschungen geben.

Pierre Kaffer (Phoenix):
Ich freue mich mächtig auf Brands Hatch. Die Testfahrten dort waren eindrucksvoll. Ich glaube, dass es ein toller Event wird. Auf einer englischen Traditions-Rennstrecke zu fahren, ist immer ein besonders schönes Gefühl. Mein letztes Rennen in England war 2004 mit dem Audi R8 in Silverstone – und das habe ich gemeinsam mit Allan McNish gewonnen.

Frank Stippler (Rosberg):
Die Strecke in Brands Hatch ist anspruchsvoll. Es geht hoch und runter, das ist wie eine kleine Nordschleife. Ich glaube, da trennt sich die Spreu vom Weizen, weil die Strecke wirklich schwierig ist. Beim Testen lief es gar nicht so schlecht. Mal abwarten, wie das am Rennwochenende aussieht.

Timo Scheider (Rosberg):
Die Fans werden in Brands Hatch ein spannendes und interessantes Rennwochenende erleben. Ich selbst bin kein Freund der kleinen Strecke, die große Strecke hätte mir fahrerisch mehr Spaß gemacht. Aber für die Fans ist es natürlich toll, dass wir so oft bei ihnen vorbeikommen. Als Fahrer müssen wir uns bei 82 Runden wohl auf einen Drehwurm einstellen..."

Vanina Ickx (Futurecom TME):
Wir haben in Brands Hatch im März getestet. Damals war es ziemlich kalt. Auch dieses DTM-Rennen wird hart und interessant. Die Strecke ist kurz und eng, die Auslaufzonen sind klein. Das Team und ich haben in den letzten Wochen versucht, die Boxenstopps und die Abstimmung des Autos zu verbessern. Ich hoffe, es hilft.

Olivier Tielemans (Futurecom TME):
Ich bin in Brands Hatch bei den Testfahrten vor Saisonbeginn schon eineinhalb Tage mit dem A4 DTM gefahren. Das sollte mir helfen, besser zurecht zu kommen als bei den bisherigen Rennen.

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline):
Brands Hatch wird für die DTM eine ganz tolle Geschichte. Wir haben uns dort schon beim Testen wohl gefühlt. Nach dem Sieg in Oschersleben sind wir voll motiviert und hoffen auch in Brands Hatch auf ein gutes Ergebnis, um in der Meisterschaft weiter vorne mitspielen zu können. Wir haben die Zeit seit Oschersleben genutzt, um uns weiterzuentwickeln.

Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix)
Ich glaube, das wird in Brands Hatch ein Lotteriespiel mit den Boxenstopps. Es wird darauf ankommen, ob man nach einem Boxenstopp frei fahren kann oder im Verkehr hängen bleibt. Vielleicht kann man dort sogar mit einem Vorjahresauto weit in die Punkte fahren. Wir haben vom Test eine Basis, auf der wir gut aufbauen können.

Arno Zensen (Teamchef Audi Sport Team Rosberg):
Ich freue mich auf Brands Hatch. Der kleine Micky-Maus-Kurs, wie ihn einige Fahrer nennen, ist eigentlich ganz lustig – vor allem für die Zuschauer, weil sie die ganze Strecke überschauen können. Lustig wird es auch mit dem Verkehr. Und mit den vielen Runden kommt auf die Fahrer ganz schön was zu. Unser Ziel ist es, in Brands Hatch endlich einmal Qualifying und Rennen optimal hinzukriegen.