Filipe Albuquerque will in Oschersleben am nächsten Wochenende zum dritten Mal in Folge den Sprung in Q4 schaffen und hofft auf sein erstes Podiumsergebnis in dieser Saison. Beim letzten Rennen in Zandvoort war ihm dieses trotz eines guten Startplatzes verwehrt geblieben. Auf regennasser Fahrbahn geriet der Portugiese ins Kiesbett, wobei er sich seinen Splitter beschädigte und das Rennen aufgeben musste.

"Oschersleben ist eine Strecke, die mir wirklich gut gefällt. Ich habe mich dort schon immer zu Hause gefühlt", meinte Albuquerque. "Der Speed stimmt. Das Team Rosberg macht einen tollen Job. Und ich weiß inzwischen, wie man in Q4 kommt. Ich bin überzeugt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich auch auf dem Podium stehe - warum nicht in Oschersleben?"

Arno Zensen, Teamchef des Audi Sport Team Rosberg, will den Schwung der vergangenen Rennen mitnehmen. Nach dem Sieg von Edoardo Mortara liegt das Team mit 86 Punkten auf Rang vier der Teamwertung. "Wir haben zuletzt eine Menge Punkte gemacht, während unsere Mitbewerber nicht ganz so erfolgreich waren. Dadurch haben wir in der Meisterschaft etwas aufgeholt. Es wäre klasse, wenn das ganze Audi-Team diesen Schwung mit in die Börde nehmen könnte", hoffte Zensen.

Für Rahel Frey war das Rennen in Zandvoort bereits nach dem Start beendet. In Oschersleben kehrt die Schweizerin nun auf die Strecke zurück, auf der sie 2011 mit Platz zwölf ihr bestes DTM-Ergebnis einfuhr. "Ich freue mich auf Oschersleben: neue Rennstrecke, neue Herausforderung, neue Chance. In Zandvoort lief es nicht so gut für mich, also habe ich einiges gutzumachen", meinte die Pilotin des Audi Sport Team Abt.