Mattias Ekström konnte nach vielen Monaten wieder ein DTM-Rennen gewinnen und sein Sportchef Wolfgang Ullrich war mehr als glücklich, den Schweden wieder auf dem obersten Treppchen zu sehen. "Es war ein besonderes Wochenende, denn Mister Ekström ist zurück. Das haben wir uns gewünscht", so der Teamchef. "Er ist ein wirklich perfektes Rennen gefahren. Wir haben über das gesamte Rennen eine gute Leistung gezeigt."

Fast wäre ein Doppelsieg für Audi möglich gewesen, denn Mike Rockenfeller lag bis zwei Runden vor Schluss auf der zweiten Position. Doch dann verbremste er sich in die erste Kurve hinein und Bruno Spengler konnte durchrutschen. Ullrich nahm seinen Fahrer in Schutz. "Auch Rocky hat eine gute Leistung abgeliefert. Bruno hat wirklich die ganze Zeit Druck gemacht", so der Audi-Sportchef. "Man hat auch gesehen, dass er ein bisschen schneller als Rockenfeller hätte fahren können, wäre er alleine gewesen. Dann ist es unglücklicherweise passiert, aber das ist ein Teil des Rennsports."

Martin Tomczyk, der vor diesem Rennen nur drei Punkte hinter Spengler in der Meisterschaft lag, konnte den Abstand mit weiteren vier Zählern, die dazu kamen, relativ gering halten. Er landete auf Platz fünf, war aber mit dem Rennen auf seiner Lieblingsstrecke nicht zufrieden, wie Ullrich berichtete: "Martin war nicht so glücklich, denn er war in einen Unfall in der ersten Kurve involviert. Dadurch hat er einige Teile seiner Front-Partie verloren, weshalb die Performance nicht so war, wie sie hätte sein können." Aus diesem Grund sei das Ergebnis für den Bayer nicht so schlecht und Ullrich warf noch nicht die Flinte ins Korn. "In Bezug auf die Meisterschaft ist noch ein weiter Weg zu gehen."