Auf seinem Weg zum Erfolg beim "Rennen der Marken" im Münchner Olympiastadion schaltet Edoardo Mortara vor dem Finale drei Markenkollegen aus. Rahel Frey, Mattias Ekström und Mike Rockenfeller waren später nicht traurig, dass sie gegen den späteren Sieger der Veranstaltung verloren hatten - schließlich blieb der Sieg in der Audi-Familie.

"Für mich war es schon ein Erfolg, in das Achtelfinale gekommen zu sein. Gegen Edoardo, den späteren Sieger, auszuscheiden, das ist auch keine Schande", sagte die Schweizerin später. Ob sie morgen ein weiteres Mal antreten darf, wird sich noch zeigen - vor dem eigentlichen Start in den Renntag muss Frey in einem Shoot-Out gegen ihren Markenkollegen Miguel Molina antreten.

Das nächste Opfer von Mortara war Ekström - den Schweden schaltete der Italiener im Viertelfinale aus. "Ich habe gegen Edo verloren, dafür muss man sich nicht schämen, denn er ist sehr gut gefahren", so Ekström im Gespräch mit Motosport-Magazin.com. "Zum Glück werden die Karten morgen neu gemischt, dann will ich es wieder so weit wie möglich schaffen und viele Duelle gewinnen."

Etwas ruhiger will es Rockenfeller angehen lassen, der nach seinem Le Mans-Unfall und einem Einschlag im Training am Freitag noch über leichte Nackenschmerzen klagte. "Dass ich gegen Edoardo ausgeschieden bin, ist absolut verkraftbar. Ich war nicht am absoluten Limit unterwegs, ich wollte das Auto heile lassen. Schließlich hatte ich gestern schon meine Berührung", berichtet der Zandvoort-Sieger. Auch am Sonntag will Rockenfeller nicht zu viel riskieren: "Es geht nicht um viel und man darf es nicht übertreiben. Ich sehe das alles sehr entspannt, vielleicht reicht es um weiter nach vorne zu kommen..."