Bereits am Freitag, beim Training der DTM im Olympiastadion, zeigte sich, dass es auf dem 1,190 km langen Kurs in München eng zu geht. Manchmal auch zu eng: Mit Maro Engel, Mike Rockenfeller, Rahel Frey und Oliver Jarvis bekamen dies gleich vier Fahrer kräftig zu spüren. Sie beschädigten alle ihr Fahrzeug an der Betonmauer und bescherten ihren Mechanikern damit eine lange Nacht. "Ich habe nur kurz auf mein Dashboard geschaut, weil dort etwas geblinkt hat. Als ich wieder nach oben geguckt habe war ich zu spät auf der Bremse", versuchte Maro Engel für sein Missgeschick eine Erklärung zu finden. "Das ist einfach nur ein dämlicher Fehler und sehr, sehr ärgerlich."

Besser lief es dagegen für Audi-Pilot Mattias Ektröm, der mit 0:54.593 Minuten die schnellste Rundenzeit des Tages in den Asphalt brannte. Erfahrung hat der Schwede, der am Donnerstag 33 Jahre alt wurde, bereits beim Race of Champions sammeln können, das er sogar mehrfach gewinnen konnte. "Du musst nur vom ersten Meter an Vollgas fahren und fehlerfrei bleiben", erklärte der Schwede seine Taktik. Hinter Ekström pilotierte Gary Paffett seine Mercedes C-Klasse auf Position zwei. Um die Ehre geht es allerdings erst am Samstag und Sonntag, wenn im Mann-gegen-Mann-Duell um die Wette gefahren wird.