Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit: Die DTM gastiert zum Show-Event im Münchner Olympiastadion. Meisterschaftspunkte gibt es zwar nicht, dafür aber einen neuen Renn-Modus im Vergleich zur Premiere im vergangenen Jahr. Motorsport-Magazin.com erklärt alle wichtigen Infos zum Sonntag und zeigt die einzelnen Duelle auf.

Am Sonntag heißt es: Wer verliert, der fliegt. Nach fünf Durchgängen steht der Gesamt-Sieger in der Fahrerwertung fest. In direkten K.o.-Duellen fechten die 22 Piloten nach einem 1. Durchgang, Achtelfinale, Vierteilfinale, Halbfinale sowie dem Finale den Sieger von München aus. In der ersten Runde gibt es gleich einmal Freilose: Gary Paffett steht als Meisterschaftsführender automatisch im Achtelfinale. Auch die besten drei Piloten jedes Herstellers erhalten Freilose, bei Mercedes rücken wegen Paffett gleich vier Stuttgarter Piloten in die nächste Runde vor.

Schwierige Gegner im Achtelfinale

Damit stehen zwei Achtelfinal-Paarungen bereits fest: David Coulthard (4.-bester Mercedes-Pilot) trifft auf Edoardo Mortara (3.-bester Audi-Fahrer). Christian Vietoris (3. bei Mercedes) kämpft gegen Augusto Farfus (3. bei BMW) um den Einzug ins Viertelfinale. Bereits in der ersten Runde muss sich Dirk Werner gegen Rahel Frey beweisen. Timo Scheider bekommt es mit Mercedes-Rookie Robert Wickens zu tun und Joey Hand trifft im Duell der DTM-Neulinge auf Roberto Merhi.

Die weiteren Paarungen der ersten Runde: Andy Priaulx gegen Filipe Albuquerque, Ralf Schumacher vs. Miguel Molina und Susie Wolff gegen Adrien Tambay. Auf den Sieger des letztgenannten Duells wartet mit Bruno Spengler im Achtelfinale gleich ein harter Brocken, konnte der BMW-Star doch im vergangenen Jahr in München gewinnen. Der Sieger aus Schumacher/Molina bekommt es im Achtelfinale mit Mike Rockenfeller zu tun. Der Gewinner des Priaulx-Albuquerque-Duells trifft in Runde 2 auf Norisring-Sieger Jamie Green.

Rookie gegen Ekström

Der Sieger des Rookie-Duells Hand/Merhi kann sich schon einmal warm anziehen: DTM-Veteran Mattias Ekström wartet im Achtelfinale. Sollte sich Scheider gegen Wickens durchsetzen, erwartet ihn das Duell gegen seinen ehemaligen Teamkollegen Martin Tomczyk. Der Gewinner aus Werner/Frey darf gegen Meisterschafts-Leader Gary Paffett ran.

In der ersten Runde sowie dem Achtelfinale fahren die Piloten auf dem 614 m langen Parcours inmitten des Olympiastadions jeweils vier Runden. Ab dem Viertelfinale erhöht sich die Renndistanz nicht nur auf sechs Runden, sondern erstmals sind auch Boxenstopps involviert. Pro Rennen ist ein Stopp Pflicht.