Zweites Rennen, zweite Pole: Bruno Spengler hat in Zandvoort an seine Auftakt-Performance am Hockenheimring angeknüpft und sich Platz eins im Qualifying gesichert. Bislang galt der niederländische Dünenkurs nicht als Lieblingsstrecke des Mercedes-Piloten, doch im Falle eines Sieges am Sonntag könnte sich das schnell ändern. Trotz P1 wollte sich Spengler aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. "Ich will noch keine Prognose für das Rennen erstellen", so der Franko-Kanadier.

Nach dem abschließenden Training am Samstag hatte noch nichts darauf hingedeutet, dass Spengler sich später die Pole schnappen würde - dort war er auf Platz sieben gelandet. Doch Spengler hatte ein gutes Gefühl. "Das Training lief schon nicht schlecht. Wir hatten da einen sehr guten Longrun."

Worauf es beim Rennen ankommt, dessen ist sich Spengler bewusst: "Der Start ist der Schlüssel, weil Überholmanöver sehr schwierig sind." Deshalb wolle er sich nach dem Erlöschen der Startampel auf sich selbst konzentrieren und als Erster aus Kurve eins herausfahren. Eine Unbekannte stellt noch das Wetter dar, es besteht eine gewisse Regen-Wahrscheinlichkeit. "Es sollte so sein, wie heute", verriet Spengler. "Aber das weiß man nie." Am Samstag war der Regen ausgeblieben, lediglich Wolken zeigten sich am Himmel.

Spengler freute sich auf das Rennen, gab jedoch zu, dass er noch Luft nach oben hat. "Im ersten Sektor muss ich noch besser fahren", gestand er. Er habe sich allerdings stetig im Verlauf des Wochenendes verbessert und natürlich auf die Unterstützung seines Teams gebaut.