Rahel Frey fuhr in Hockenheim ihr erstes DTM-Rennen und konnte, nach "Hochs und Tiefs", auf dem 15. Rang das Rennen beenden. Für die Schweizerin ein durchaus positives Ergebnis. "Unser Ziel war es, das Rennen heil zu überstehen und zu beenden, das haben wir geschafft", freute sich die Audi-Pilotin. Und das, obwohl sie nicht ihre gewohnten Rituale vor dem Start pflegen konnte. "Ich war ziemlich nervös, nervöser als gestern im Qualifying. Ich konnte vor dem Rennen nicht einmal schlafen, wofür ich bekannt bin", fügte die 25-Jährige im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com hinzu.

Darauf führte Frey es auch zurück, dass sie bereits am Start den Motor abwürgte. Doch das war nicht das einzige Problem, mit dem die ehemalige Formel-3-Pilotin zu kämpfen hatte. "Ich habe leider immer wieder kleine Fehler gemacht", gestand sie ein. Zudem fehle sowohl in der Qualifikation als auch im Rennen noch "ein Zacken" Geschwindigkeit. "Ich bin immer noch zu vorsichtig, ich muss gleich 100 Prozent Druck machen", äußerte sich Frey selbstkritisch.

Besonders glücklich stimmte die Schweizerin die Stimmung im Team. "Die Basis ist da und wir sind auf einem guten Weg, deshalb ist das Motto, einen Schritt nach dem anderen nach vorne gehen", erklärte sie ihre Strategie. Und wenngleich Frey selbst erkannte, dass es in einigen Bereichen noch Verbesserungspotenzial gibt, ist sie sicher: "Da wird auch die Erfahrung helfen."