Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Alexandre Prémat blieb Mike Rockenfeller in Brands Hatch ohne Punkte. Knapp hinter dem Franzosen kam der zweite Phoenix-Pilot auf der neunten Position ins Ziel. Mit dem eigentlichen Renntempo war Rockenfeller aber zufrieden, wie er auf seiner Homepage schreibt.

In Sachen Strategie schien man bei Phoenix alles richtig zu machen, schließlich war man auf der selben Strategie unterwegs wie Miguel Molina, der am Ende Vierter wurde. "Ich fuhr das gleiche Tempo wie unser Abt-Kollege Miguel und lag hinter ihm. Aber vor meinem zweiten Stopp kam Congfu Cheng im Mercedes aus der Box und hat mich eine Sekunde gekostet", ärgert sich Rockenfeller.

"Dann fuhr auch Markus Winkelhock vor mir. Diese beiden Autos haben bewirkt, dass wir unseren zweiten Stopp vorgezogen haben. So kam ich auf Position neun wieder aus der Box und habe einen Punkterang genau verfehlt", berichtet der Audi-Fahrer über den Rest der misslungenen Strategie.

Bei normalem Rennverlauf und ohne langsame Hindernisse in Form von anderen Boliden hätte es Rockenfeller sicher weiter nach vorne schaffen können. Er selbst geht davon aus, dass er es bis auf den fünften oder sechsten Rang geschafft hätte. Vielleicht hat Rockenfeller ja in Oschersleben mehr Erfolg - der Strecke, auf der er bisher sein bestes DTM-Ergebnis eingefahren hat.