Dass er den Speed von Paul Di Resta an diesem Wochenende nicht mitgehen kann, wusste Gary Paffett wohl schon vor dem heutigen Rennen. Dass ihm ein Neuling eine Strategielehrstunde erteilte enttäuscht dennoch: "Nach dem tollen Start habe ich versucht an Bruno und Gary dran zu bleiben, aber sie blieben nach beiden Stopps vor mir und obwohl ich Anfangs folgen konnte, war ich für ein besseres Ergebnis nicht schnell genug. Eigentlich war nur der Start gut, dass Molina noch vor mir aus der Box kam war der Tiefpunkt."

Die Leistung des jungen Spaniers in seiner ersten DTM-Saison erfreuen nicht zum ersten Mal seinen Chef, das heutige Rennen gefiel ihm aber besonders. "Es war heute eine Freude die Performance von Miguel Molina zu sehen, ein ganz tolles Rennen von ihm", so Wolfgang Ullrich gegenüber der ARD.

"Es war ein gutes Rennen von mir", stimmt der Rookie zu. "Die Pace war richtig gut und ich konnte jede Runde das Maximum geben. Durch die super Strategie konnte ich immer weiter nach vorne kommen und am Ende sogar vor Gary bleiben."

Die Genugtuung einen ehemaligen Champion niedergerungen zu haben verspürt Molina aber weniger, ambitioniert blickt er nach vorne: "Ich bin heute knapp am Podium vorbei geschrammt, wenn wir uns noch ein bisschen verbessern klappt das auch noch!""