Es war wieder einer dieser besonderen Dakartage. Die Strecke der achten Etappe brachte vor allem eins mit: Steine, Steine und wieder nur Steine. Dies hatte wiederum zur Folge, dass es massenhaft Reifenschäden zu beklagen gab und das ohne Rücksicht auf die Person. Die Spitzenteams wie auch die kleinsten Privatiers kämpften an diesem Sonntag mit den steinigen Tücken der Piste. Die wenigen sandigen Abschnitte besonders zum Ende der Prüfung, stellten die verbliebenen Teams eher nicht vor größere Probleme. Dennoch sind wieder einige Fahrzeuge auf der Strecke geblieben.

Steine, viele Steine, große Steine, nur noch Steine

"So viele Steine am Stück habe ich zuvor noch nie gesehen. Es waren wirklich nur Steine, kilometerweit. Man konnte auch nicht einfach um die Größeren herumfahren. Es gab nur große Steine. Überall. Soweit wir sehen konnten. Überall standen auch die Autos und wechselten Räder. Und wer nur einen oder zwei Reifenschäden zu verzeichnen hatte war schon gut dran. Meistens war auch gleich die Felge gebrochen oder sogar die Aufhängung", kommentiert Stephan Schott diese Etappe. "Uns hatte es gleich am Anfang nach knapp acht Kilometern erwischt. Kurz hintereinander hatten auch wir uns zwei kaputte Reifen samt gebrochener Felgen und hinterer Sturzstrebe eingehandelt. Im tiefen feinen Sand gab es für uns unsichtbar, unzählige große Steine und davon haben wir unglücklicherweise welche getroffen. Da haben wir dann gleich auf unseren T4 Truck gewartet und uns neue Räder aufgeladen und die Sturzstrebe repariert. Danach konnten wir wieder ordentlich weiter fahren und hatten keine größeren Probleme mehr, wenn man mal von der leicht schwammigen Lenkung und einer recht trägen Bremse absieht. Wir wollten auf keinen Fall wieder so einen Tag wie direkt vor dem Ruhetag erleben. Aber es ging zum Glück alles gut und wir konnten noch etwas Zeit aufholen. Die Dünen zum Schluss waren dann wieder die pure Erholung für uns", ergänzt der KS Tools-Geschäftsführer sichtlich erleichtert.

Letztendlich kam der knallrote Mitsubishi mit der Startnummer 353 als 37. der Etappe ins Ziel in Copiapó. Dennoch brachte dieses Tagesergebnis, das KS Tools-Team in der Gesamtwertung einen Platz nach vorn. So rangiert das Team von Stephan Schott und Holm Schmidt nach dem achten Tag auf einem hervorragenden 32. Platz.