Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)

"Ein perfekter Tag, denn alle vier Race Touareg sind super gelaufen und wir liegen weiterhin mit drei Autos an der Spitze. Wir haben heute eine der schwierigsten Etappen überhaupt erlebt. Vor allem Fahrwerk und Reifen wurden extrem beansprucht. Die Etappe hat aber auch gezeigt, welch erstklassige Arbeit unsere Mechaniker am Ruhetag geleistet haben. Unsere Fahrer haben heute perfektes Material gehabt und der Race Touareg hat sich wieder als extrem robust und standfest erwiesen."

#300 - Giniel de Villiers (ZA), 4. Platz Tages-/ 9. Platz Gesamt-Wertung

"Das war die mit Abstand schönste und schwierigste Etappe der Rallye Dakar 2010. Geröllfelder, Canyons und am Ende viel Sand, dazu viele Rhythmuswechsel zwischen schnellen und langsamen Passagen - so müssen Dakar-Etappen gemacht sein. Leider ist uns das Glück bei dieser Rallye ganz und gar nicht treu. Heute hätten wir die Etappe gewinnen können, doch zwei Reifenschäden haben das verhindert. Mit etwas mehr Fortune hätte unser schleichender Plattfuß, der mehrere hundert Kilometer gehalten hat, nicht 30 Kilometer vor Ziel gewechselt werden müssen ..."

#303 - Carlos Sainz (E), 2. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung

"Noch nie in meinem Leben habe ich so viele Steine gesehen. Fast die gesamte Etappe - abgesehen vom letzten Dünengürtel - bestanden aus Geröll und extrem großen Felsbrocken. Leider hatten wir gleich zu Beginn einen Reifenschaden und unseren zweiten Ersatzreifen mussten wir dann etwa 200 Kilometer vor dem Ziel benutzen. Das bedeutete auch, dass wir diesen letzten Abschnitt extrem vorsichtig angehen mussten. Nach dieser harten und anstrengenden Etappe weiter vorn zu sein, ist eine große Erleichterung."

#305 - Mark Miller (USA), 3. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung

"Ein extrem abwechslungsreicher Tag. Nicht nur, was die Landschaft angeht, sondern auch in sportlicher Hinsicht. Wir haben während der Wertungsprüfung mehrfach Carlos Sainz und Guerlain Chicherit im X-raid-BMW überholt, doch Reifenschäden haben diese Reihenfolge auf der Strecke permanent durcheinander gewürfelt. Im Roadbook sah es heute morgen so aus, als sei der erste Abschnitt mit 40 Kilometern der steinige. De facto waren es aber 400 Kilometer mit Steinen, Steinen, Steinen. Das hat auch bei uns zwei Reifenschäden verursacht."

#306 - Nasser Al-Attiyah (Q), 5. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung

"Den heutigen Tag kann man besonders gut mit dem Wort steinig beschreiben. Viele Geröllfelder, viele langsame Passagen, aber auch ständige Rhythmuswechsel hin zu schnellen Abschnitten. Zweimal mussten wir einen Plattfuß wechseln, dazu haben wir uns im letzten Dünenabschnitt einmal festgefahren. Alles in allem haben wir nicht viel Zeit auf unseren Teamkollegen Carlos Sainz eingebüßt und sind froh, diese extrem harte Prüfung ohne ein einziges mechanisches Problem bewältigt zu haben."