In Buenos Aires hat am Neujahrstag die 32. Rallye Dakar begonnen. Die insgesamt 362 Fahrer starteten nach 2009 zum zweiten Mal symbolisch am Obelisken im Zentrum der argentinischen Hauptstadt. Vor dem Startschuss um hatte der erst 19-Jährige Chilene Rodrigo Caballero als jüngster Fahrer einen Eid gesprochen, der jeden Teilnehmer zu sportlichem Verhalten aufforderte.

Von den 385 gemeldeten Fahrzeugen bestanden insgesamt 362 Teilnehmer die dreitägige technische Abnahme. Nach einer Startpodium-Zeremonie vor hunderttausenden begeisterten Fans haben die Teilnehmer der Dakar-Rallye Buenos Aires in Richtung des ersten Biwaks in Colon verlassen. Der argentinische Quadfahrer Alejandro Patronelli ging unter dem Beifall der Zuschauer als Erster auf die 9.000 Kilometer lange Strecke durch Argentinien und Chile. Das Ziel ist am 16. Januar wieder in Buenos Aires. Allerdings musste auf dieser 317 Kilometer langen Strecke noch keine Wertungsprüfung absolviert werden. Lediglich der Zielort musste am Abend erreicht werden. Dort wird am Samstag der Start zur ersten Spezialwertung gegeben.

Noch vor dem offiziellen Start gab es bereits den ersten Ausfall. Das Motorrad des argentinischen Amateurs Javier Pizzolito hatte am Freitag im Parc Ferme Feuer gefangen und war völlig ausgebrannt.

Insgesamt feierten mehr als 300.000 Zuschauer die Fahrer und Teams beim Start in der argentinischen Hauptstadt. "Der zeremonielle Start bildet einen gelungenen, emotionalen und standesgemäßen Auftakt zur Rallye Dakar", so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. "Die Begeisterung der Zuschauer für unseren Sport ist großartig und sorgt bei allen im Volkswagen Team für das letzte Quäntchen Ansporn, Höchstleistungen zu zeigen. Schöner kann man nicht ins neue Jahr starten, als so umjubelt die ersten ‚Dakar'-Kilometer zu absolvieren, bevor es einen Tag später richtig zur Sache geht."