Sie wurde wegen zu starken Regenfällen verlegt, sie wurde wegen noch mehr Regen verkürzt und dennoch wird die 13. Etappe der Dakar 2009 für Nani Roma, Lucas Cruz und Mitsubishi eine besondere sein, denn nach viel Pech gab es wieder einen Sieg für die japanische Truppe und den ersten überhaupt für Roma in der Auto-Wertung.

"Gestern war so ein schlechter Tag und wir wären fast aus dem Rennen gewesen", resümierte Nani Roma. "Heute den Sieg zu holen war eine Freude für mich. Das gesamte Team hat hart dafür gearbeitet.

Dabei ging, nach den technischen Problemen der zwölften Etappe, das spanische Duo erst als 21. auf die verkürzte Strecke von La Rioja nach Córdoba, verbesserten sich aber stetig. Bei Kilometer 62 lag Roma bereits auf Platz zwei, hinter dem bis dato Führenden Guerlain Chicherit auf BMW. Ab Kilometer 132 jedoch führten Roma und Cruz und gaben ihre Top-Position nicht wieder ab.

Am Ende hatten sie 7:18 Minuten Vorsprung auf Krzysztof Holowczyc aus Polen und 7:27 Minuten auf Guerlain Chicherit aus Frankreich. Allerdings ist der angestrebte Podestplatz in der Gesamtwertung kaum noch in Reichweite, die sechste Position wurde, trotz Sieg lediglich bestätigt.

"Ich freue mich natürlich für Nani und Lucas, denn sie haben einen großartigen Job erledigt", sagte Teamchef Dominique Serieys. "Aber auch für die Mechaniker und Ingeneure, denn sie haben bis spät in die Nacht am Auto gearbeitet." Serieys betonte auch, dass, wenn Mitsubishi die Elektronik-Probleme in den Griff bekomme sie sehr gute Gewinnchancen hätten und widmete den Sieg all seinen Fahrern, die die Dakar vorzeitig beenden mussten.

"Wir werden so hart arbeiten, wie möglich und alles investieren, um für 2010 gerüstet zu sein und den Titel zurück zu erobern", schloss Serieys.