Am vorletzten Tag der Dakar hat es endlich geklappt: der letzte im Feld verbliebene Werks-Mitsubishi von Nani Roma fuhr den ersten Etappensieg der Seriengewinner der vergangenen Jahre ein. Nach 220 Wertungskilometern, auf einer erneut gekürzten Tagesetappe, setzte sich Roma um gut sieben Minuten gegen den Polen Krzysztof Holowczyc (Nissan) und den Franzosen Guerlain Chicherit (BMW) durch.

Der beste VW-Fahrer auf der 13. Etappe war der Deutsche Dieter Depping, der mit exakt zehn Minuten Rückstand den vierten Platz belegte. Der Gesamtführende Giniel de Villiers erreichte das Ziel hinter seinem Teamkollegen Mark Miller auf Position 8. Beide verloren gut vierzehn Minuten auf den Tagessieger Roma, liegen aber weiter unangefochten an der Spitze der Gesamtwertung. Während de Villiers und Miller nur 2:20 Minuten trennen, weist der Drittplatzierte Robby Gordon im Hummer bereits 1:27.13 Minuten Rückstand auf den Führenden auf. Die Plätze 4 und 5 des Gesamtklassements belegen die Nissan-Fahrer Tollefsen und Holowczyk. Fast eine Stunde hinter dem Fünften belegte Roma den sechsten Rang.

De Villiers und Miller waren bereits nach drei Kilometern stehen geblieben, um auf Depping zu warten, um die Etappe gemeinsam in Angriff zu nehmen. Gordon konnte davon jedoch nicht profitieren. Obwohl er durch die Teamstrategie zunächst die Tagesführung übernahm, verlor er noch vor Kilometer 62 17 Minuten auf den zwischenzeitlichen Spitzenreiter Chicherit.

Wie an den vergangenen Tagen üblich wurde auch die vorletzte Etappe der Dakar gekürzt. Die starken Regenfälle führten dazu, dass die Starter eine 364 Kilometer lange Verbindungsetappe direkt zum vierten Kontrollpunkt fuhren. Erst dort wurde die Etappe offiziell eröffnet und die vorletzten 220 Wertungskilometer unter die Räder genommen.