Die Todesursache des Franzosen Pascal Terry, der in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch tot neben der Strecke aufgefunden worden war, ist geklärt. Wie das Krankenhaus Molas in Santa Rosa am Mittwoch nach der Autopsie bekanntgab, hatte er Lungenödem und einen Herzinfarkt erlitten. Wie es weiter hieß, sei der 49-Jährige bereits am Sonntag oder in der Nacht auf Montag verstorben, hätte aber gerettet werden können, wenn er rechtzeitig gefunden worden wäre.

Noch nicht geklärt ist dafür, wie es zu der Folge von Kommunikationsfehlern kam, durch die Terry erst so lange nach seinem Verschwinden gefunden wurde. So wurde ein Notsignal des Fahrers erst viel zu spät weitergeleitet und die Suche wurde zwischenzeitlich abgebrochen, weil es die Nachricht gab, Terry sei bereits im Lager angekommen. Rallye-Direktor Etienne Lavigne gab zu: "Ich kannte Pascal Terry und sein Team. Der Tod von Pascal liegt schon einige Tage zurück. Es gab ein Problem in der Kommunikationskette zwischen 4. und 5. Januar. Die Nachricht vom Notsignal Terrys ging in Paris am 4. Jänner ein, wir wurden erst am 5. informiert."

Festzustehen scheint, dass Terry am Sonntag nach 197 Kilometern der zweiten Etappe die Organisatoren informiert hatte, dass ihm das Benzin ausgegangen sei, er jedoch von einem Mitstreiter neuen Kraftstoff erhalten habe. Auf dem Iritrack Positionssystem bewegte sich der Franzose allerdings nicht weiter und zwei Versuche der Kontaktaufnahme seitens der Organisatoren blieben erfolglos. Am Sonntagabend kam schließlich ein Notsignal des Franzosen im Hauptquartier in Paris an, dies wurde aber erst am Montagmorgen nach Argentinien weitergeleitet. Ein erster Suchtrupp fand Terry nicht und erst bei einer zweiten Suchaktion konnte er Mittwochnacht gegen 2:00 Uhr Morgens Ortszeit gefunden werden.

Green und Harrison werden wieder geweckt

Etwas bessere Neuigkeiten gibt es dafür von den Briten Paul Green und Matthew Harrison, die bereits auf der ersten Etappe am Samstag mit ihrem Auto verunglückt waren. Zwar sind sie aufgrund ihrer schweren inneren Verletzungen nach wie vor im künstlichen Koma, doch die Ärzte in Argentinien hoffen, dass sie die Beiden am Donnerstag wieder aufwecken können.