Mitsubishi-Team-Chef Dominique Serieys machte schon vor der Dakar deutlich, dass er der Gesamtwertung während der ersten vier Tage keine sonderliche Beachtung einräume. "Was wirklich ist, werden wir erst in den kommenden Tagen sehen", erklärte er nochmals nach der dritten Etappe.

Tatsächlich kann man sich bei Mitsubishi noch die Sorgenfalten sparen, denn Stéphane Peterhansel und Nani Roma kamen auf Platz fünf und sechs ins Ziel. Luc Alphand hingegen verlor auf dem ersten Abschnitt rund 30 Minuten.

"Wir hatten ein Loch im Tank und mussten hinten alles herausladen, um zu sehen wo das Problem war." Erklärte Alphand. "Ansonsten lief alles gut, aber die Versieglung des Tanks hat uns 30 Minuten gekostet. Das war schon frustrierend."

Stéphane Peterhansel gab trotz seiner derzeitigen vierten Position in der Gesamtwertung zu bedenken: "Ich hoffe, dass die ersten drei Etappen wirklich so schnell waren wie die Organisatoren es angekündigt haben. Von jetzt an sollte es schwieriger werden. Generell hatten wir keine Probleme mit dem Auto, aber ich hatte zu tun, Calos Sainz folgen zu können." Peterhansel freut sich daher auf die kommenden anspruchvolleren Passagen, wo er hofft Zeit gut machen zu können.

Auch Nani Roma zeigte sich wenig besorgt über seinen derzeitigen fünften Gesamtplatz. "Ich sehe keinen Grund nervös zu werden mit den Etappen die jetzt vor uns liegen." Dennoch verlief Etappe drei nicht ganz problemlos für den Spanier. Auch er hatte mit den Reifen zu kämpfen. "Kurz vor Schluss hatte ich einen Plattfuß. Aber wir setzten die anderen immer noch unter Druck und ich bin zufrieden mit meiner Ausgangsposition für die nächste Wertung."

Etappe vier erstreckt sich über 459km und ist vor allem durch steinigen und sandigen Untergrund gekennzeichnet.