Der 29-jährige Spanier Joan Barreda positionierte das Team ganz vorne und kontrollierte die heutige 242 km lange Sonderprüfung klar. Es war keine leichte Übung für das gesamte Fahrerfeld, da sich die Strecke äußerst anspruchsvoll zeigte und mit einer Vielzahl von navigatorischen und technischen Herausforderungen überraschte. Joan Barreda ließ sich davon kaum beeindrucken und zog auf seiner Husqvarna TE449RR by Speedbrain einen sauberen Start-Ziel-Strich mit über drei Minuten Vorsprung vor seinem Landsmann Garcia Pedrero. Matt Fish, ebenfalls auf der TE449 RR by Speedbrain unterwegs, wurde heute hervorragender Dritter.

Joan Barreda fand einen sehr schnellen Rhythmus und setzte sich ab., Foto: Speedbrain
Joan Barreda fand einen sehr schnellen Rhythmus und setzte sich ab., Foto: Speedbrain

Die beiden anderen Teampiloten, Paulo Goncalves und Alessandro Botturi hatten heute mit der Navigation und mit dem Staub Vorausfahrender zu kämpfen und beendeten den Tag als 22. bzw. 30. Jordi Villadoms, unterwegs auf der Kundenvariante der Husqvarna TE 449 RR by Speedbrain, konnte sich gegenüber gestern weiter steigern und erreichte als Zehnter das heutige Etappenziel.

Joan Barreda ist somit klar Gesamtführender der Dakar 2013 mit rund fünfeinhalb Minuten Vorsprung vor KTM Pilot Ruben Faria. Auf 343 Etappenkilometer führt die Rallye morgen von Pisco nach Nasca. Dabei wird die Wertungsprüfung mit 243km ähnlich lang, aber nicht ganz so anspruchsvoll wie heute.

Joan Barreda: "Eine harte Etappe, aber ich bin sehr zufrieden. Nach ca. 100 km übernahm ich die Gesamtführung, fand einen sehr schnellen Rhythmus und machte mein Ding. Ich wollte heute einfach einen möglichst großen Abstand zwischen mich und meine Verfolger bringen. Das Fahrzeug läuft perfekt, und das Team macht einen Super Job - so kann es weitergehen."

Matt Fish: "Es war eine Menge Staub auf der Strecke, und die Navigation war nicht einfach. Als Wasserträger muss ich natürlich zuerst auf meine Teamkollegen Rücksicht nehmen, aber das hat alles gut geklappt, und ich freue mich sehr, dass ich heute mein erstes Podium bei einer Dakar-Etappe nach Hause brachte."

Paulo Goncalves: "Eine wirkliche Herausforderung für uns alle. Wir kamen ein paarmal von der Strecke ab, denn die Waypoints waren schwer zu finden, dann auch noch der viele Staub. Also bin ich es ruhiger angegangen, denn es liegt noch einiges vor uns".

Alessandro Botturi: "Ich war heute den ganzen Tag mit Paulo unterwegs. Wie er schon sagt, es war ziemlich staubig, und dadurch mussten wir vom Gas. Ich hoffe morgen wieder etwas Zeit gutzumachen".

Production Racer Pilot Jordi Viladoms: "Ich war bei der Gruppe dabei, die sich etwas verfranzt hat, aber ich hab dann noch richtig Druck machen können und wieder Zeit aufgeholt. Der achte Etappenplatz ist absolut ok für mich heute."