Stéphane Peterhansel und BMW hatten es bereits angekündigt, auf der fünften Etappen folgte dann die Bestätigung: In der Wüste ist man mit dem X3 CC richtig stark. Auf der Route zwischen Calama-Iquique holte die X-Raid -Truppe mit ihrem französischen Fahrer den ersten Sieg und verkürzte den Rückstand auf Carlos Sainz, den Spitzenreiter aus dem Volkswagen-Lager.

Durch den Erfolg auf der fünften Etappe liegt Peterhansel wieder auf dem zweiten Platz und nur noch zweieinhalb Minuten hinter Sainz. "Für uns alle war es keine leichte Aufgabe, die erste Etappe in der Wüste zu bewältigen", sprach Peterhansel für sich und seine Fahrerkollegen.

"Die Spuren waren immer wieder unterbrochen, es gab viel Sand und die Navigation war nicht einfach", so der BMW-Fahrer über die Schwierigkeiten auf der Etappe. "Insgesamt war es eine schwierige Etappe als Start in die Wüste."

Dakar-unüblich erlebte Peterhansel sogar richtige kleine Rennen mit der Konkurrenz. "Wir konnten Nasser und Carlos gleichzeitig überholen, als sie direkt nach dem Start einen Fehler machten. Später ist mir dann selbst ein Fehler unterlaufen, als wir im Staub von Carlos gefahren sind."

Wie bereits am Vortag musste Peterhansel einen Reifenschaden hinnehmen. "Danach habe ich wieder angegriffen und beide Autos kurz vor den Dünen eingeholt. Wir haben gesehen, dass drei Fahrer schneller sind als alle anderen." Damit hat Peterhansel Recht: Hinter Nasser Saleh Al-Attiyah, der auf dem dritten Rang nur knapp hinter Peterhansel liegt, klafft eine Lücke von fast einer halben Stunde.