Nach einer quälend langen Wartezeit kann Dani Sordo nun endlich in Neuseeland wieder in das Steuer seines Rallye-Autos greifen. Zwar bestritt der Spanier für Ford die Rallye Argentinien und gewann in der IRC die Tour de Corse, doch in der Weltmeisterschaft war er seit Portugal nicht mehr für Mini am Start. Umso größter ist seine Motivation für Neuseeland. "Ich mag diese Rallye wirklich", verriet der Mini-Pilot.

"Sie ist nicht meine Lieblingsrallye, aber ich genieße das Rennfahren auf diesem schnellen und spektakulären Prüfungen." Zudem sei das Land einfach magisch. 2008 stand Sordo - damals noch im Citroen - auf dem Podest und möchte in dieser Saison mindestens um ein ähnliches Ergebnis fighten. "Wie immer werde ich mein Bestes geben und mein Ziel ist es zu gewinnen. Ich denke, das können wir schaffen."

Vertrauen noch gewachsen

Dani Sordo hat den Sieg im Visier, Foto: Red Bull/GEPA
Dani Sordo hat den Sieg im Visier, Foto: Red Bull/GEPA

Gleichzeitig ist sich der Prodrive-Fahrer der harten Konkurrenz in jeder Sekunde bewusst. "Loeb ist sehr stark und Hirvonen entwickelt sich sehr schnell mit dem DS3", bescheinigte Sordo, der hinzufügte, dass Jari-Matti Latvala und Petter Solberg sicherlich auch nur mit einem Sieg zufrieden wären.

Ein Grund, warum sich das Team entschied, die weite Reise nach Neuseeland anzutreten, war die hohe Wahrscheinlichkeit, dort ein sehr gutes Ergebnis zu erzielen. "Es ist eine Rallye, die wir als Team sehr gut kennen und bei der wir wirklich glauben, dass das Auto in diesen technischen Hochgeschwindigkeits-Prüfungen gute Leistungen zeigen kann", bestätigte Teamchef Dave Wilcock, dem aufgefallen ist, dass Sordos Vertrauen in den Mini seit Portugal noch gewachsen ist. "Ich erkenne keinen Grund, warum er nicht um das Podium kämpfen können sollte."